Challenge Cup in Nairobi: afrikanische Start-ups

17.02.2016: Ab morgen treten in dem so genannten 1776 Challenge Cup Nairobi die hoffnungsvollsten Start-ups Afrikas gegeneinander an. Die Unternehmen, die sich für den Challenge Cup Nairobi qualifiziert haben, gewannen vorher die jeweiligen Vorentscheidungen in Accra, Addis Ababa, Casablanca, Harare, Kampala, Lagos und Pretoria.

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Challenge Cup in Nairobi: afrikanische Start-ups

Der Challenge Cup läuft über zwei Tage. Am letzten Tag stellen die Start-ups ihre Business-Pläne den Juroren und Investoren vor und kämpfen um Finanzierungen. Die Gewinner des Challenge Cup Nairobi werden ihre Unternehmen und Innovationen im Juni bei den Global Finals des Challenge Cups in Washington präsentieren. Wir stellen euch einige der Start-ups vor, die es in diese engere Auswahl geschafft haben.

Innovation fördern

Der Challenge Cup wird weltweit durchgeführt und hat es sich zum Ziel gemacht, Innovationen zu fördern und junge Unternehmer mit Investoren und Gleichgesinnten zu vernetzen. In dem Challenge Cup Nairobi treten rund 30 Start-ups gegeneinander an. Vielen ist gemein, dass sie Herausforderungen und Probleme des afrikanischen Kontinents mit ihren Ideen und Innovationen lösen und angehen möchten. Schafft es ein Unternehmen bis in das Finale in Washington, kämpft es dort um Preisgelder von bis zu einer Million US-Dollar.

Vielfalt an Unternehmen

Bei dem Challenge Cup treten unterschiedlichste Unternehmen aus ganz Afrika gegeinander an. Die meisten von ihnen beschäftigen sich mit Themen aus den Bereichen Energie, Bildung, Gesundheit und Nahrungsmittel.

LishaBora Hydroponics, Kenia: LishaBora hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Produktion von Milchbauern in Kenia zu steigern. Sie produzieren ein auf Gerste basierendes Tierfutter, das die Milchproduktion der Kühe um bis zu einem Drittel steigert. Ziel ist es, die Milcherträge so zu steigern, dass die Bauern gut davon leben können.

Mazwi, Simbabwe: Mazwi ist eine Plattform für afrikanische Autoren. Über die Webseite können Autoren ihre eigenen Blogs anlegen und auch Bücher produzieren lassen und somit ein größeres Publikum erreichen.

Total Prep, Nigeria: Total Prep ist eine Lernplattform für Schüler in Nigeria. Auf der Webseite werden zusätzliche Lernmaterialien, passend zu dem Curriculum, bereitgestellt. Somit haben Schüler die Möglichkeit, sich noch gezielter auf Klausuren und Prüfungen vorzubereiten, was die Gesamtleistung steigert.

Kenianischer Vorjahressieger

Im vergangenen Jahr gelang es dem kenianischen Start-up Twiga Foods die Global Finals des Challenge Cups zu gewinnen. Twiga hat ein System entwickelt, um das Problem der ansteigenden Preise für Lebensmittel in Afrika zu lösen. Über eine digitale Plattform sollen Verkäufer und Käufer direkter miteinander verbunden werden, um die Kosten von Transport und Verteilung der Produkte zu senken.

Gleich mehrere afrikanische Start Ups qualifizierten sich 2015 für das Finale in Washington, was einmal mehr unterstreicht, wie lebendig und innovativ die afrikanische Start-up Szene ist und wie groß sein Potenzial ist, die Probleme des Kontinents selber anzugehen.

Weitere Informationen zu dem Challenge Cup Nairobi und den antretenden Start Ups.

Foto: 1776 Challenge Cup