Aktionstag zum Thema Fairer Handel und Schokolade

Die Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied thematisierte am Ruanda-Aktionstag die Herstellung von Schokolade und den Begriff des Fairen Handel. Der Info-Parcours verteilte sich im gesamten Schulgebäude. Die Station „Fairer Handel“ wurde von 50-70 Schülerinnen und Schülern besucht.

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Aktionstag zum Thema Fairer Handel und Schokolade

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Kurzbeschreibung der Aktion

Die Schülerinnen und Schüler konnten verschiedene Stationen aussuchen, wobei für die unterschiedlichen Altersstufen auch unterschiedliche Angebote zur Verfügung standen. Am Eingang gab es einen Film zur Schokolade, die nächste Station beschäftigte sich anhand von Schaubildern mit der Herstellung. Eine frische Kakaofrucht, Kakaobutter, gemahlene Kakaobohnen machten die Herstellungsumstände begreifbar, ein Sack mit 50 Kilogramm veranschaulichte die Arbeitsbedingungen.

Das Video „Was verbindet dich mit Afrika?“ von GEMEINSAM FÜR AFRIKA wurde an Station Zwei gezeigt.

Ein Quiz, Legespiele und Kostproben fair gehandelter Schokolade sowie ein Schokoladenbrunnen, rundeten den Parcours ab. Der Weltladen Neuwied unterstützte inhaltlich mit dem Einsatz eines Referenten.
Des Weiteren gab es einen Workshop zur ruandisch/französischer Gebärdensprache. Es gab zahlreiche Workshops zur Herstellung von Spielzeug, afrikanischer Mode sowie einen Koch-und einen Trommel- Workshop und einen Theaterworkshop zu einem afrikanischen Märchen.
Der Völkermord in Ruanda und politische Spannungen wurden ebenfalls thematisiert.

Hatte die Aktion einen thematischen oder regionalen Schwerpunkt?

Regionaler Schwerpunkt: Afrika allgemein und Ruanda

Themen: Fairer Handel, Kinderarbeit, Arbeitsbedingungen

Was hat am meisten Spaß gemacht?

Der Trommel- und der Spielzeugbastel-Workshop wurden mit viel Freude besucht. Die vielfältigen Angebote ermöglichten unterschiedliche Zugänge und thematisierten verschiedene Themen gleichzeitig.

Learnings und Empfehlungen

Die älteren Schülerinnen und Schüler waren sehr betroffen vom Genozid in Ruanda. Sie haben Zusammenhänge der Schokoladenproduktion kennengelernt, aber auch einen Eindruck über Fairness im Bereich Handel erhalten. Kinderarbeit und billige Preise konnten auch in einen Zusammenhang gebracht werden.
Der Wechsel von Mitmachangeboten und Informationsstationen und die Gegenüberstellung von interessanter Kultur bzw. Lebensart und die Probleme Afrikas sind uns sehr wichtig geworden.