Das Recht auf Nahrung

12.10.2012: Am Sonntag beginnt die bundesweite "Aktionswoche zum Recht auf Nahrung". Die Kindernothilfe ist aktiv dabei.

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Das Recht auf Nahrung

Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober und des Tages der Armutsbekämpfung am 17. Oktober hat VENRO die „Aktionswoche zum Recht auf Nahrung“ vom 14. bis 21. Oktober ins Leben gerufen. Damit möchte der NGO-Dachverband auf das Thema Ernährungssicherheit aufmerksam machen. Auch die Kindernothilfe, Mitgliedsorganisation von GEMEINSAM FÜR AFRIKA, nimmt an der Aktionswoche teil und fordert, Armut, Hunger und deren Folgen nachhaltiger zu bekämpfen und die Politik mehr in die Pflicht zu nehmen.

Kinder sind meist besonders stark von Nahrungsunsicherheit betroffen. Daher spielt das Thema in den von der Kindernothilfe geförderten Projekten eine besonders wichtige Rolle. In vielen Projekten in Afrika werden die Kinder und Jugendlichen frühzeitig mit landwirtschaftlichen Praktiken vertraut gemacht, die dem Klima und den Vegetationsbedingungen vor Ort angepasst sind. Außerdem schult die Kindernothilfe Jugendliche und Mütter, um deren Kenntnisse über Anbaumethoden, Lagerung und die Verwertung von Nahrungsmitteln zu verbessern. Jedoch tragen vor allem steigende Nahrungsmittelpreise und unfaire Agrarhandelsbedingungen zur Ernährungsunsicherheit bei, so die Kindernothilfe. Konkret fordert VENRO von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, auch im Namen vieler unserer Mitgliedsorganisationen,  sich bei der Reform der Europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) dafür einzusetzen, dass das Recht auf Nahrung in der GAP fest verankert wird.

Im Rahmen der Initiative „Deine Stimme gegen Armut“ ruft VENRO während der Aktionswoche bundesweit Bürgerinnen und Bürger dazu auf, eine ganz eigene Aktion gegen unfaire Agrarhandelsbedingugen zu starten. Ein Food-Grabbing-Flashmob ist nur eine von vielen Aktionsmöglichkeiten.

Erfahren Sie mehr über das Engagement der Kindernothilfe bei der VENRO „Aktionswoche zum Recht auf Nahrung“. Informieren Sie sich auch weiter zum Thema Nahrungssicherung in Afrika.

(Foto: Kindernothilfe)