GLOBAL CARE in Simbabwe: Ernährungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität

In den letzten Jahren haben Simbabwe wirtschaftliche und umweltbedingte Krisen erschüttert. Viele Menschen leben in extremer Armut. Bereits mehrere Jahre in Folge ist das Land von Dürre betroffen. Es sind Wassermangel und deutliche Rückgänge landwirtschaftlicher Erträge wie z.B. Mais zu verzeichnen. Die Ernährungssicherheit zahlreicher Familien ist in Gefahr. Es fehlt an Wasser und Nahrung. Weitere Herausforderungen des Landes sind eine anhaltend hohe Inflation, die Auswirkungen von Corona sowie wirtschaftliche Instabilität.

Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Miracle Missions Trust ist GLOBAL CARE im Einsatz für die Verbesserung der Ernährungssicherheit von Familien in den Regionen Concession und Chimanimani. Im Rahmen des Projekts erhalten bedürftige Familien ein Stück Land, das sie während eines Landwirtschafts-Workshops bewirtschaften. Die Einnahmen, die durch Ernteerträge generiert werden, investieren sie u.a. in die Beschaffung von Saatgut für das nächste Jahr. Das Ziel der Workshops ist, eine verbesserte Ernte zu erreichen. Die Teilnehmenden lernen die Anwendung von nachhaltigen Anbautechniken, die den Einsatz von Düngemitteln und Chemikalien reduzieren sollen. Der Anbau von Süßkartoffeln, die in Simbabwe ein Grundnahrungsmittel ist, steht im Vordergrund. Darüber hinaus werden einfache unternehmerische Fähigkeiten vermittelt.

Ein weiterer Teil der Unterstützung richtet sich gezielt an Mütter, die Kinder mit Behinderung haben. Sie verdienen nicht genug um ihre Kinder ausreichend zu versorgen – durch die verschlechterte Ernährungssituation im Land wird ihre Not verschärft. Zur Verbesserung der Ernährungssicherheit finden Schulungen zu finanzieller Sicherheit und berufliche Qualifizierungen wie beispielsweise in den Bereichen Seifenherstellung, Schmuckherstellung, Schneiderhandwerk oder Landwirtschaft für 420 Frauen statt.

Weitere Informationen zum Ernährungsprojekt von GLOBAL CARE in Simbabwe finden Sie hier.