Das Hunger Projekt in Ghana: Eine bessere Zukunft für Mütter und Kinder

Projekte die Wirkung zeigen! Gesundheitsversorgung ausbauen – Leben retten

In ländlichen Regionen Ghanas sind die Überlebenschancen von Müttern und Kindern deutlich geringer als in städtischen Gebieten. Besonders Schwangere und Neugeborene leiden unter dem Mangel an Gesundheitsdiensten. Unsere Mitgliedsorganisation Das Hunger Projekt setzt genau hier an: In fünf Dorfgemeinschaften (Epizentren) in der östlichen Region Ghanas wird die Gesundheitsversorgung für 2.200 Mütter und Kinder verbessert, insgesamt profitieren 17.000 Menschen direkt – ein bedeutender Schritt zur Reduzierung der Mütter- und Kindersterblichkeit in abgelegenen ländlichen Gebieten.

Gemeinsam Wirkung erzielen

Das Projekt zeigt bereits bemerkenswerte Erfolge:

  • 916 schwangere Frauen haben Vorsorgeuntersuchungen erhalten,
  • 276 Geburten wurden sicher begleitet und
  • 765 Kinder durch Wachstumsförderung und Ernährung betreut.

Dies ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Hunger Projekt, dem ghanaischen Gesundheitsamt und den Dorfgemeinschaften.

Persönliche Geschichten, die Hoffnung geben

Doch es sind nicht nur die Zahlen, die den Erfolg des Projekts messen. Es sind Menschen wie Doris, eine neu ausgebildete Hebammenhelferin im Boti-Epizentrum, die die Wirkung spüren, gestalten und weitertragen. Sie sagt:

„Dank der Ausbildung kann ich sicher Entbindungen begleiten. Es war eine großartige Erfahrung, die meine Gemeinde stärkt.“ 

Das Projekt stärkt nicht nur die Gesundheitsversorgung, sondern auch das Vertrauen in lokale Fachkräfte.

Auch Priscilla, Mutter und ehrenamtliche Beraterin, teilt ihre Erfahrungen:

„In meiner Gemeinde sind viele Kinder unterernährt. Ich habe beschlossen, anderen Eltern zu zeigen, wie sie ihre Babys richtig ernähren. Es macht mich stolz, die positiven Veränderungen zu sehen.“

Ihr Engagement hat den Anteil gestillter Babys in ihrer Region deutlich erhöht und die Gesundheitsversorgung verbessert.

Dank dieser Art von Engagement und dem Netzwerk freiwilliger Helferinnen, wie Priscilla, konnte der Anteil gestillter Babys in ihrer Region deutlich gesteigert werden. Sie und viele andere Frauen helfen, traditionelle Barrieren abzubauen und das Wissen über gesunde Ernährung und Kinderpflege in ihren Gemeinden weiterzugeben – ein Wandel, der ganze Familien stärkt und vor den langfristigen Folgen von Hunger und Krankheit bewahrt.

Zukunft gestalten – Leben schützen

Das Projekt zeigt, das Entwicklungszusammenarbeit wirkt. Durch Schulungen, die Ausbildung von Gesundheitshelfer*innen und die Bereitstellung von medizinischer Ausrüstung entstehen nachhaltige Strukturen, die die Mütter- und Kindersterblichkeit in ländlichen Gebieten senken und die Gemeinschaften nachhaltig stärken.

Das Hunger Projekt und seine Partner in Ghana schaffen Chancen – Chancen auf eine Zukunft, in der Mütter sicher gebären und Kinder gesund aufwachsen können.