Acht Entwicklungsländer führen HPV-Impfstoff ein

05.02.2013: HPV-Impfung von 180.000 Mädchen zum Schutz vor der Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs .

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Acht Entwicklungsländer führen HPV-Impfstoff ein

Anlässlich des gestrigen Weltkrebstages hat die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Gavi Alliance) heute bekannt gegeben, dass rund 180 000 Mädchen in acht Entwicklungsländern schon bald gegen Humane Papillomaviren (HPV) und damit gegen eine mögliche Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs geimpft werden sollen. Die Pilot-Programme zur Einführung des HPV-Impfstoffes sollen vorerst in Ghana, Kenia, Laos, Madagaskar, Malawi, Niger, Sierra Leone und Tansania durchgeführt werden. Damit sollte die Kapazität der Länder für groß angelegte Impfkampagnen getestet werden. Um einen erschwinglichen Preis der Impfstoffe zu ermöglichen, arbeitet Gavi mit den Herstellern zusammen. Der Preis für einen HPV-Impfstoff konnte so um 64 % auf fünf Dollar per Dosis gesenkt werden. Weltweit stirbt derzeit alle zwei Minuten eine Frau an Gebärmutterhalskrebs. Die Gavi Allianz soll sich zum Ziel gesetzt haben, bis 2020 über 30 Millionen Mädchen in Entwicklungsländern gegen den aggressiven Krebs zu schützen.

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Foto: action medeor