ChildFund in Sambia: Kinder von früh auf fördern

Projektgebiet: Distrikte Mumbwa, Rufunsa und Shibuyunji
Zielgruppe: rund 1.800 Kinder an vier Schulzentren und 8 Außenstellen

Zusammenfassung

Während Sambias Hauptstadt Lusaka, eine der am schnellsten wachsenden Metropolen Afrikas, wirtschaftlich und kulturell floriert, versinken viele Dörfer und Ortschaften auf dem Land in Armut und sozialen Problemen wie Gewalt und Vernachlässigung. Es gibt zu wenige Schulen, Krankenhäuser und Gesundheitsstationen – und die vorhandenen sind oft überlastet. Eine durch HIV/AIDS gesunkene Lebenserwartung und hohe Geburtenraten haben dazu geführt, dass Kinder unter 14 Jahren heute fast die Hälfte der Bevölkerung Sambias bilden. Die Kindersterblichkeit ist hoch, fast ein Fünftel der unter 5-Jährigen ist unterernährt.

Die frühe Kindheit ist entscheidend für die physische, kognitive und soziale Entwicklung eines Kindes – und damit auch für seine Zukunftschancen. Von den Kompetenzen, die Kinder in dieser sensiblen Phase erwerben, profitieren sie ein Leben lang. Gerade jetzt brauchen sie jede erdenkliche Förderung und ein Umfeld, in dem sie frei und sicher vor Gefahren aufwachsen können. Nur so können sie ihre Potentiale entfalten und Nachteile durch Herkunft oder Armut überwinden.

Auch für die Zukunft des Landes ist kindliche Frühförderung von zentraler Bedeutung – doch sie steht noch ganz am Anfang. Vor allem auf dem Land gibt es kaum entsprechende Infrastruktur und zu wenige ausgebildete Pädagogen. ChildFund hat in den letzten Jahren in mehreren Distrikten 20 neue Förderzentren gefördert in denen heute über 6.000 Kinder unterrichtet werden. Der integrative Ansatz umfasst das ganze Umfeld der Kinder: ihre Entwicklung, Gesundheit und die Kompetenz ihrer Eltern und Lehrer.

Weitere Informationen zum Bildungsprojekt von ChildFund finden Sie hier.