Das Recht auf Kindheit

12.06.2012: Internationaler Tag gegen Kinderarbeit: Mit großen Einsatz setzen sich die "Action!Kidz" der Kindernothilfe gegen Kinderarbeit ein.

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Das Recht auf Kindheit

Zum heutigen internationalen Tag gegen ausbeuterische Kinderarbeit finden wieder weltweit Aktionen und Veranstaltungen statt, die jeden Bürger dazu aufrufen, Kinderarbeit nicht zu tolerieren, sondern aktiv gegen diese vorzugehen. Für die Kindernothilfe, langjährige Mitgliedsorganisation von GEMEINSAM FÜR AFRIKA,  nicht nur tagesaktuell, sondern ein Dauerthema: Mit ihrer überaus erfolgreichen Kampagne „Action!Kidz“ macht die Organisation seit 2007 dauerhaft und erfolgreich auf das Problem Kinderarbeit aufmerksam. Fast 30.000 Kinder und Jugendliche haben sich in den vergangenen fünf Jahren an der Kampagne beteiligt und für den guten Zweck Autos geputzt, Kekse gebacken oder Theaterstücke aufgeführt. Die Action!Kidz sammeln mit diesen kreativen Aktionen Spenden für die Kindernothilfe. Allein  2011 kamen knapp 90.000€ zusammen, die direkt Kindern in Sambia, Somalia, Kenia und Äthiopien zugute kamen.

Laut Internationaler Arbeitsorganisation sind weltweit 176 Millionen Kinder und Jugendliche von Kinderarbeit betroffen, wovon allein Mädchen und Jungen im Afrika südlich der Sahara ein Drittel einnehmen. Neben schwerster körperlicher Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft müssen viele Kinder ihr Geld in Sklaverei und Prostitution verdienen, was neben körperlichen vor allem enorme psychische Auswirkungen auf sie hat. Aufgrund von Armut und Hunger, Arbeitslosigkeit oder Krankheit bleibt zahlreichen Familien oftmals nichts anderes übrig, als zusätzlich ihre Kinder – wenn auch für einen Hungerlohn – arbeiten zu lassen.

Wie die Action!Kidz der Kindernothilfe kann sich jeder einzelne Bürger dem Leiden der arbeitenden Jungen und Mädchen entgegenstellen: Oft reicht es schon mit Verstand einzukaufen und auf Produkte zu achten, die  mit Sicherheit nicht durch Kinderarbeit entstanden sind.

Weitere Informationen zur Aktion Action!Kidz der Kindernothilfe finden Sie hier.

Foto: Kindernothilfe