Filmfestival in Berlin: AFRIKAMERA präsentiert die Vielfalt des afrikanischen Kontinents

11.11.2013: In Berlin findet vom 12. bis 17. November das Fimfestival AFRIKAMERA statt.

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Filmfestival in Berlin: AFRIKAMERA präsentiert die Vielfalt des afrikanischen Kontinents

AFRIKAMERA präsentiert dem Berliner Publikum vom 12. bis 17. November mit Hilfe des Mediums Film die ganze Vielfalt des afrikanischen Kontinents, der nicht nur aus Problemen wie Gewalt, Krankheiten und Naturkatastrophen besteht. Diesen stereotypen Bildern und Meinungen über den Kontinent werden die vielfältigen Facetten des alltäglichen Lebens in Afrika gegenübergestellt und für die Kinobesucher erlebbar gemacht.

AFRIKAMERA versteht sich als eine neue permanente Plattform des Dialogs zwischen afrikanischen Filmemachern und dem Berliner Publikum und als Ort des Austauschs zwischen Filmschaffenden, Produzenten und Verleihern.

Hierfür arbeitet AFRIKAMERA mit den großen afrikanischen Filmfestivals von Marrakesch bis Durban zusammen.

Das aktuelle Kino aus Afrika erlebt in den letzten Jahren einen Aufschwung. Filmfestivals spielen im Zusammenhang mit der Produktion und Distribution dieser neuen Filme eine immer größere Rolle. Sie sind Sprungbretter für die „Post Independence Generation“ junger afrikanischer Filmemacher, Plattformen des Austausches und Geburtsorte neuer Projektideen. Im letzten Jahrzehnt wurden zunehmend mehr Festivals und Filmschulen gegründet. Sie schaffen jungen afrikanischen Filmemachern eine Plattform  eigene Visionen vom afrikanischen Kino zu entwickeln und umzusetzen. In diesem Zusammenhang gewinnen strategische Partnerschaften zwischen Filmschaffenden in den afrikanischen Ländern und in Deutschland sowie anderen europäischen Staaten eine immer größere Bedeutung.

Aus diesem Grund hat toucouleur e.V. das auf drei Jahre angelegte Projekt RE_IMAGING AFRICA: Issues, Perspectives and Utopias of Contemporary African Cinemas initiiert.

Die im Zeitraum von November 2013 bis Februar/ März 2015 stattfindenden Film-, Wort- und Seminarveranstaltungen stellen die Förderung der Austauschbeziehungen zwischen ausgewählten Filmfestivals und Filmschulen in Deutschland und in den afrikanischen Ländern in den Mittelpunkt.

Den Auftakt der von AFRIKAMERA – AKTUELLES KINO AUS AFRIKA präsentierten Veranstaltungen bilden vier mit Filmfestivals in Afrika bilateral kuratierte Filmprogramme zu Themen, die junge FilmemacherInnen heute bewegen.

Das Festival eröffnet mit VIRGEM MARGARIDA (Mosambik/ Frankreich/ Portugal 2012, 12.11.) von Licínio Azevedo. Im Zuge der revoluzionären Wirren nach der Unabhängigkeit Mosambiks im Jahre 1975 wird die 16-Jährige Margarida als vermeintliche Prostituierte festgenommen und in ein sozialistisches Arbeitslager gebracht. Gemeinsam mit anderen Gefangenen soll sie dort im „revolutionären Geist“ umerzogen werden. Doch die inhaftierten Frauen wehren sich… Das mehrfach prämierte geschichtspolitische Drama wird präsentiert vom burkinischen FESPACO-Festival.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Filmfestival AKRIKAMERA und dem Programm.

Bild: Afrikamera