„Viele Farben“ – Kulturen unserer Schule, Grundschule Neusatzschule

Für das Schulfest „Viele Farben“ - Kulturen unserer Schule“ griff die Grundschule Neusatzschule klassenweise jeweils ein Herkunftsland eines Kindes heraus. Ziel des Schulfestes war es, die Vielfalt und verschiedenen Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler zu thematisieren.

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„Viele Farben“ – Kulturen unserer Schule, Grundschule Neusatzschule

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Kurzbeschreibung der Aktion

Jeder Morgen wurde in einem Kreis mit Rhythmusinstrumenten und dem Lied „Jambo Bwana“ begonnen.
In der 2. Klasse wurde zu dem Land Kenia gearbeitet und am ersten Tag erfuhren die Kinder wie die Flagge von Kenia aussieht, was sie bedeutet und wo Kenia liegt. Sie verglichen das Land mit Deutschland und informierten sich über Kenias Landschaft. Am Beispiel der Massai, der Turkana und der Kikuyu besprachen Sie die Vielfalt der Kenianerinnen und Kenianer. Die Klasse übersetzte das Lied „Jambo Bwana“ und sang es im Anschluss auch auf Swahili. Des Weiteren wurde über das Leben und Wirken von Wangari Maatai, einer kenianischen Wissenschaftlerin, gesprochen.

Der zweite Tag thematisierte den Alltag verschiedener Menschen in Kenia. Mit Materialien der Kindernothilfe stellten die Schülerinnen und Schüler einen typischen Gegenstand aus dem Tagesablauf eines Kindes in Kenia vor und ordneten ihn in den Tagesverlauf ein.
Sie spielten ein Kinderspiel mit Steinchen im Sand und Fußball mit einem aus Plastiktüten und Klebeband gebastelten Ball. Anschließend schauten sie ein Video auf YouTube über den Tagesablauf eines kenianischen Mädchens. In einem kurzen Vortrag gab die leitende Lehrkraft Frau Kofler den Kindern Informationen über Schule und Bildung in Kenia. Gemeinsam überlegten sie, warum Schulbildung so wichtig ist.

Eine kenianische Mutter eines Schulkindes erzählte bei ihrem Besuch in der Neusatzschule über ihr Volk der Kikuyu, wie sie in Kenia gelebt hatte und welchen Schmuck sie trug. Sie zeigte einige Bilder und brachte frisch zubereiteten Ugali und Sukuma Wiki mit, den alle Kinder mit ihren Fingern nehmen und probieren durften. Außerdem kostete jeder eine kleine Portion Schwarztee mit viel Milch und Zucker. Anschließend bereiteten wir in Gruppen Teig für Mandazi zu, die Kinder rollten sie zu Fladen aus, die Erwachsenen frittierten sie in Fett. Währenddessen lackierten die Kinder ihre Papierperlen und fädelten diese zu einem Armband auf Hut Gummi.

Den dritten Tag der Projektwoche verbrachte die 2. Klasse in einem nahegelegenen Erlebnisgarten, betreut von der Evangelischen Magnusgemeinde Worms. Sie bauten an einer Lehmhütte und transportierten Wasser auf dem Kopf durch den Garten.

Hatte die Aktion einen thematischen oder regionalen Schwerpunkt?

Regionaler Schwerpunkt: Ostafrika: Kenia

Themen: Geographie, Landschaften, Tiere, Bildung und Schule, Kinderalltag und Kinderarbeit

Was hat am meisten Spaß gemacht?

Aus dem Afrika- Koffer von GEMEINSAM FÜR AFRIKA wurde die CD „Tadias! Kommt mit nach Afrika“ eingesetzt. Das Bewegungslied Simama Kaa in Swahili brachte großen Spaß und musste noch häufiger gesungen werden.
Beeindruckt waren die Kinder ganz besonders vom Tagesablauf kenianischer Kinder. Insbesondere der selbstgebastelte Fußball hatte es ihnen den Rest des Schuljahres angetan. Beim Erlebnistag stellten sie immer wieder fest, wie schwer doch so ein bisschen Wasser auf dem Kopf ist.

Learnings und Empfehlungen

Die Tierkarten aus dem Afrika-Koffer nützten als Vorlage, um Steckbriefe zu Tieren der Savanne zu erstellen. Die Musikinstrumente, das Märchenbuch und die Kanga halfen bei der weiteren Ausgestaltung der Projektwoche. Die Lieder von den CDs in dem Afrika-Koffer eigneten sich gut für auflockernde Bewegung zwischendurch.