Menschenrechtsaktivistin des Monats: Sihem Bensedrine

17.11.2015: 17.11.: Seit über dreißig Jahren setzt sich Sihem Bensedrine für Menschenrechte und Meinungsfreiheit ein.

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Menschenrechtsaktivistin des Monats: Sihem Bensedrine

Die Journalistin und Aktivistin Sihem Bensedrine setzt sich seit knapp dreißig Jahren für die Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen in Tunesien und die Verteidigung der Meinungsfreiheit in ihrem Land ein.

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Drohende Hungerkatastrophe in Äthiopien

16.10.2015: In Äthiopien droht als Folge des Wetterphänomens El Niño eine schwere Hungersnot.

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Drohende Hungerkatastrophe in Äthiopien

Heute ist Welternährungstag. Noch immer leiden weltweit 795 Millionen Menschen an Hunger. Die Vereinten Nationen warnen vor einer akuten Hungerkrise, von der Millionen von Menschen in Afrika zurzeit bedroht sind.

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So groß ist Afrika wirklich

15.10.2016: Die wahre Größe unseres Nachbarkontinents ist den meisten Menschen nicht bewusst.

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So groß ist Afrika wirklich

Kaum jemandem ist bewusst, wie groß Afrika tatsächlich ist. Der Kontinent hat eine Fläche von 30.221.532 Quadratkilometern. Das macht 22 Prozent der gesamten Landfläche der Erde aus. Doch es ist schwer, sich unter solchen Zahlen konkret etwas vorzustellen, und auch ein Blick auf eine konventionelle Weltkarte hilft nicht, denn auch die verzerrt die Realität.

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Vier afrikanische Künstler, die die Kunstwelt aufmischen

08.10.2016: Diese vier Künstler mischen die internationale Kunstszene auf und beweisen, warum afrikanische Kunst gerade weltweit so gefragt ist.

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Vier afrikanische Künstler, die die Kunstwelt aufmischen

Die Nachfrage für afrikanische Kunst ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Wir stellen fünf afrikanische Künstler vor, die zurzeit die Kunstszene aufmischen. Sie alle vereint, dass ihre Kunst politisch und gesellschaftskritisch ist. Sie setzten sich mit Themen wie Identität, Umweltverschmutzung, Korruption oder Fremdenfeindlichkeit auseinander.

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Menschenrechtsaktivistin des Monats: Kave Bulambo

06.10.2015: Unsere Menschenrechtsaktivistin des Monats Oktober ist die aus der DR Kongo stammende Kave Bulambo.

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Menschenrechtsaktivistin des Monats: Kave Bulambo

Kave Bulambo war 17 Jahre alt, als der Bürgerkrieg in ihrer Heimat, der Demokratischen Republik Kongo, ausbrach. Sie und ihre Familie mussten fliehen und fanden in Tansania Schutz, wo sie ein Jahr lang blieben.

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Alternativer Nobelpreis geht an LGBT-Aktivistin

05.10.2015: Der Alternative Nobelpreis geht in diesem Jahr an die ugandische Aktivistin Kasha Jacqueline Nabagesera, für ihren unermüdlichen Einsatz für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuelle, Inter- und Transsexuellen.

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Alternativer Nobelpreis geht an LGBT-Aktivistin

Die Uganderin Kasha Jacqueline Nabagesera erhält den diesjährigen „Right Livelihood Award“ – oft auch als Alternativer Nobelpreis bezeichnet. Sie ist eine von drei Preisträgern. Mit dem Preis werden seit 1980 Menschen ausgezeichnet, die sich für Menschenrechte, Frieden und die Umwelt einsetzen.

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Bundesweiter Tag des Flüchtlings

02.10.2015: Jährlich wird am 02. Oktober der bundesweite Tag des Flüchtlings begangen.

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Bundesweiter Tag des Flüchtlings

In diesem Jahr haben bereits über 500.000 Flüchtlinge die gefährliche Fluchtroute über das Mittelmeer genommen. Mindestens 2.600 von ihnen haben die Reise nicht überlebt, haben ihr Ziel Europa nie erreicht.

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So haben die meisten Afrika noch nie gesehen

01.10.2016: Viele Menschen assoziieren mit Afrika schnell die Begriffe Armut, Hunger, Krieg oder Ebola. Doch unser vielseitiger Nachbarkontinent ist so viel mehr als nur das.

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So haben die meisten Afrika noch nie gesehen

Viele Menschen assoziieren mit Afrika schnell die Begriffe Armut, Hunger, Krieg oder Ebola. Doch unser vielseitiger Nachbarkontinent ist so viel mehr als nur das.

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Merkel verspricht mehr Gelder für Entwicklungszusammenarbeit

29.09.2015: Beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel sicherte Merkel mehr Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit zu.

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Merkel verspricht mehr Gelder für Entwicklungszusammenarbeit

Am Wochenende wurden die Nachhaltigen Entwicklungsziele bei der UN-Generalkonferenz in New York offiziell verabschiedet. Die ersten Milliardenbeiträge für die Umsetzung der SDGs wurden bereits zugesagt. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach, mehr Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit bereit zu stellen.

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Fünf Beiträge Deutschlands zu den SDGs

25.09.2015: Am Wochenende sollen die SDGs offiziel verabschiedet werden. Was kann Deutschland zu ihrem Erfolg beitragen?

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Fünf Beiträge Deutschlands zu den SDGs

Am Wochenende sollen die Vereinten Nationen in New York die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) verabschieden. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern, den Milleniumsentwicklungszielen (MDGs), gelten unter den SDGs auch Industriestaaten wie Deutschland als Entwicklungsländer. Diese sollen explizit in die Verantwortung genommen werden.

Wie lassen sich die SDGs konkret in Maßnahmen für Deutschland und die Länder und Kommunen übersetzen?

Wir stellen fünf Ansätze vor, wie die deutsche Regierung ihren Beitrag zur Verwirklichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele leisten will:

1. Konkrete Zielformulierungen für Bund und Länder

Die Nachhaltigen Entwicklungsziele können nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn es konkrete Maßnahmen für Bund und Länder gibt. Um das Ziel zu erreichen, soll eine Studie des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) bis spätestens Mitte November erste Antworten liefern.

2. Investitionen in Bildung und Entwicklung in Afrika als Bekämpfung von Fluchtursachen

Entwicklungsminister Gerd Müller betont die zentrale Rolle von Bildung und Entwicklung, beispielsweise in Afrika, als Bekämpfung von Fluchtursachen. Wenn die erfolgreiche Umsetzung der SDGs gelingt, könne das Menschenrecht auf Leben und die Rechte auf Nahrung, Bildung, Gesundheit und Religionsfreiheit gewährleistet werden. Die Abwesenheit dieser Rechte sei es, die zurzeit so viele Menschen zur Flucht zwingen.

3. Weniger Konsum

Müller fordert im Rahmen der SDGs ein neues Verständnis von „Wachstum“ zu entwickeln. Dazu gehöre auch zu lernen, mit weniger Konsum genauso gut zu leben. Müller betont, dass die Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele bei dem Einzelnen anfängt: „Vom Kaffee am Morgen über die Kleider auf unserer Haut bis hin zu Gold im Schmuck oder Coltan in unseren Handys. Unser Konsum hat Einfluss auf die Lebensverhältnisse von vielen Menschen in nur scheinbar weiter Entfernung. Am Anfang jeder Produktionskette steht immer ein Mensch in der Plantage, auf dem Feld, in der Mine oder an der Nähmaschine. Deutschland zeigt deshalb mit dem von uns ins Leben gerufenen Textilbündnis, dass wir bereit sind, uns unserer Verantwortung zu stellen und uns für faire und nachhaltige Standards einzusetzen.“

4. Fairer Handel

Nachhaltige Entwicklung kann nur dann geschehen, wenn der internationale Handel fairer betrieben wird. Gerd Müller betont, dass die Gewinnspannen entlang der Produktionskette gerechter verteilt werden müssen. Derzeitige Preise für Güter wie Bananen oder Schokolade erlauben es den Menschen am Anfang der Produktionskette nicht von ihrem Erwerb zu leben. Müller erklärt, dass Westafrika etwa 120 Millionen Euro mehr Einkünfte im Jahr aus dem Kakaoexport hätte, würde die Tafel Schokolade für nur einen Cent mehr verkauft werden. Bei Bananen sei die Situation ähnlich. Bei 99 Cent für ein Kilo Bananen könne ein Mensch am Anfang der Produktionskette kaum leben. Würden die Preise fairer gestaltet werden, könnten Milliarden Euros in die Entwicklungsländer fließen.

5. Mittel für Entwicklungszusammenarbeit erhöhen

Weltweit haben sich die Länder dazu verpflichtet, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für die Entwicklungszusammenarbeit auszugeben. Doch wie viele andere Staaten hinkt auch Deutschland mit gerade einmal 0,38% diesem Ziel hinterher. Die Bundesregierung muss Wege finden, die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit so schnell wie möglich auf die international vereinbarte Marke zu erhöhen.

Quellen: epo-online.de ; zeit-online.de

Mehr Informationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen finden Sie hier.

 

 

Foto: Vereinte Nationen

Migrationsursache Freihandel

23.09.2015: Bis zum 10. Oktober läuft eine deutschlandweite Tour gegen Freihandelsverträge zwischen der EU und Afrika.

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Migrationsursache Freihandel

Die öffentliche Kritik an TTIP und CETA, den geplanten Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den USA und Kanada, ist groß. Was die meisten Menschen hierzulande nicht wissen: Die EU zwingt auch vielen anderen Ländern Freihandelsverträge auf. Mit einer Stop-EPA-Tour will Attac gemeinsam mit Brot für die Welt und dem Forum Umwelt und Entwicklung die Auswirkungen sogenannter Wirtschafts-Partnerschafts-Abkommen (Economic Partnership Agreements/EPAs) auf Afrika bekannter machen und ihre Forderung nach einer Einstellung des Ratifizierungsprozesses in die Öffentlichkeit tragen.

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Staatsstreich in Burkina Faso

23.09.2015: Vergangene Woche kam es in Burkina Faso zum Staatstreich.

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Staatsstreich in Burkina Faso

Vergangene Woche kam es in Burkina Faso zu einem Staatstreich. Putschisten unter der Führung des Geheimdienstchefs Gilbert Diendéré hatten am vergangenen Mittwoch eine Kabinettsitzung im Präsidentenpalast in der Haupstadt Ouagadougou gestürmt und den Übergangspräsidenten Michel Kafando und weitere Regierungsmitglieder festgenommen.

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Erfolg in der Malaria-Bekämpfung

22.09.2015: Die Zahl der weltweiten Malaria Todesfälle hat sich in den letzten 15 Jahren um 60 Prozent reduziert.

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Erfolg in der Malaria-Bekämpfung

Die Milleniumsentwicklungziele (MDG) laufen in diesem Jahr ab und werden von den Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) ersetzt. Viele der MDG Ziele wurden nicht erreicht, doch eine Erfolgsgeschichte ist die Bekämpfung der durch Mücken übertragenen Tropenkrankheit Malaria. Weiterlesen

Wie Hilfsorganisationen Flüchtlingen helfen

18.09.2015: Hilfsorganisationen setzen sich auf vielfältige Weise für Flüchtlinge ein.

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Wie Hilfsorganisationen Flüchtlingen helfen

Die Organisationen von GEMEINSAM FÜR AFRIKA helfen Flüchtlingen weltweit auf vielseitige Art und Weise. Sie leiten und betreuen Flüchtlingslager, bieten medizinische Versorgung, verteilen überlebenswichtige Nahrungsmittel und setzen sich für Bildung für die Flüchtlinge ein.

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Neues vom „Ride-of-Smiles“

17.09.2015: BABA Henning Gützow reist weiterhin für GEMEINSAM FÜR AFRIKA und weitere Spendenpartner auf dem Motorrad um die Welt.

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Neues vom „Ride-of-Smiles“

Mit dem Ziel, die Menschen weltweit auf unsere Hilfsprojekte aufmerksam zu machen und Spenden für GEMEINSAM FÜR AFRIKA und drei weitere Spendenpartnern zu sammeln, machte sich BABA Henning Bützow mit seinem Motorrad auf Weltreise. Seit Mai ist er unterwegs und befindet sich mittlerweile in Florida, als nächstes stehen Australien und Neuseeland auf dem Plan. Angefangen hatte die Reise in New York, von wo aus es über verschiedene Zwischenstopps nach Kanada, über San Francisco nach Florida ging.

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Flüchtlingsausweis

16.09.2015: Sobald Flüchtlinge in einem Flüchtlingslager ankommen, erhalten sie einen Flüchtlingsausweis.

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Flüchtlingsausweis

Sobald Flüchtlinge in einem Flüchtlingslager ankommen, müssen sie sich registrieren und erhalten anschließend einen Flüchtlingsausweis. Dieser überträgt ihnen bestimmte Rechte und Pflichten und verleiht Zugang zu Gütern der Grundversorgung wie Nahrungsmittel, Wasser oder medizinische Behandlung. Dieses Ausweis-System ist in vielen Flüchtlingscamps weltweit wie in Kenia, Ruanda, Sudan, Bangladesch oder Malaysia verbreitet. Auch in dem Flüchtlingscamp Kakuma, das GEMEINSAM FÜR AFRIKA im September besuchte, wird die Verteilung von Gütern auf diese Weise geregelt. Weiterlesen

Das mobile Geldsystem Kenias

14.09.2015: In Kenia kann man seit 2007 mit dem System "M-Pesa" über sein Handy Geld verschicken und direkt für Einkäufe oder ähnliches bezahlen.

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Das mobile Geldsystem Kenias

In Deutschland mit seinem Handy für ein Taxi oder einen Einkauf zu zahlen ist unmöglich. In Kenia jedoch ist das seit 2007 längst Alltag. Das so genannte mobile Geldsystem „M-Pesa“ zeigt, wie europäische von afrikanischen Ländern lernen können.

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Menschenrechtsaktivist des Monats: Murhabazi Namegabe

08.09.2015: Murhabazi Namegabe setzt sich in der Demokratischen Republik Kongo für die Rechte von Kindern ein.

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Menschenrechtsaktivist

Menschenrechtsaktivist des Monats: Murhabazi Namegabe

Seit über zwanzig Jahren setzt sich unser Menschenrechtsaktivist des Monats, Murhabazi Namegabe, für die Rechte von Kindern ein. Er kämpft in der Demokratischen Republik Kongo vor allem für die Freilassung und Wiedereingliederung von Kindersoldaten und Mädchen, die von bewaffneten Milizen sexuell missbraucht und versklavt werden. Weiterlesen

Nigerias Ölvorkommen belastet die Umwelt

07.09.2015 Nigeria ist Afrikas Erdölproduzent. Trotzdem leben weiterhin 70 Prozent der Bevölkerung in Armut.

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Nigerias Ölvorkommen belastet die Umwelt

Nigeria ist Afrikas größter Erdölproduzent. Täglich werden in Nigeria rund 2.5 Millionen Barrel Öl gefördert. Die größten Ölvorkommen gibt es im Niger-Delta. Trotzdem leben dort bis zu 70 Prozent der Bevölkerung in Armut und haben mit Umweltverschmutzung zu kämpfen.

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Hilfe für die Menschen in Nairobis Slum Pumwani

04.09.: Die Kindernothilfe unterstützt die Einwohner von Nairobis Slum Pumwani mit verschiedenen Projekten.

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Hilfe für die Menschen in Nairobis Slum Pumwani

Pumwani ist ein Stadtteil von Nairobi und besteht aus 6 Slums, die insgesamt etwa 50.000 Menschen beherbergen. Unsere Mitgliedsorganisation, die Kindernothilfe, arbeitet vor Ort mit dem St. John‘s Community Centre (SJCC), das gegen die vielschichtigen Probleme des Viertels kämpft.

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Johanniter Auslandshilfe: Bekämpfung von Fluchtursachen – #GFAReise

01.09.2015: Wie aus Nothilfe für Nomaden ein langfristiges Projekt zur Selbstversorgung werden kann.

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Johanniter Auslandshilfe: Bekämpfung von Fluchtursachen – #GFAReise

Was tun, wenn durch immer schlimmere Dürreperioden eine seit alters her überlieferte Lebensweise kaum mehr das Überleben sichert? Die Nomaden in der kenianischen Region Turkana haben in Krisenzeiten über lange Jahre Nahrungsmittelspenden erhalten.

Seit drei Jahren geht unsere Mitgliedsorganisation, die Johanniter Auslandshilfe, dort einen anderen Weg: Sie versuchen, den nomadischen Viehhirten zusätzliche Einkommensquellen zu verschaffen und ihnen so zu ermöglichen, in ihrer Heimatregion bleiben und überleben zu können: 300 Familien rodeten zusammen rund 40 Hektar Land. Weiterlesen

#GFAReise: Den Ursachen von Flucht auf der Spur

31.08.2015: GEMEINSAM FÜR AFRIKA reist mit seinen prominenten Unterstützern Ivy Quainoo und Jenke von Wilmsdorff nach Kenia und besucht Flüchtlingscamp.

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#GFAReise

#GFAReise: Den Ursachen von Flucht auf der Spur

Allein in Afrika südlich der Sahara sind fast 15 Millionen Menschen auf der Flucht. Die meisten suchen Schutz in den Nachbarländern. Was zwingt diese Menschen dazu, ihre Heimat, ihr Hab und Gut und manchmal sogar ihre Familien zurückzulassen? Wie ist ihr Leben im Flüchtlingscamp und welche Hoffnungen und Wünsche haben sie für ihre Zukunft? Diesen Fragen möchte das Bündnis GEMEINSAM FÜR AFRIKA zusammen mit seinen prominenten Unterstützern, der Musikerin Ivy Quainoo (Voice of Germany) und dem Schauspieler und RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff, auf den Grund gehen. Dazu reist das Bündnis vom 30. August bis 4. September nach Kenia und besucht das Flüchtlingscamp Kakuma. Fast 200.000 Menschen aus über 20 verschiedenen Nationen suchen dort Schutz, im zweitgrößten Flüchtlingscamp des Landes, und es werden täglich mehr. Weiterlesen

Blog zur Kenia-Reise: Fluchtursachen auf der Spur

Allein in Afrika südlich der Sahara sind fast 15 Millionen Menschen auf der Flucht.

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Blog zur Kenia-Reise: Fluchtursachen auf der Spur

Allein in Afrika südlich der Sahara sind fast 15 Millionen Menschen auf der Flucht. Was zwingt diese Menschen dazu, ihre Heimat, ihr Hab und Gut und manchmal sogar ihre Familien zurückzulassen? Wie ist ihr Leben im Flüchtlingscamp und welche Hoffnungen und Wünsche haben sie für ihre Zukunft?

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Menschenrechtsverletzung des Monats: Mangelnde Gesundheitsversorgung

24.08.2015: Das KHW Global Care setzt sich mit Krankenstationen im ländlichen Uganda für das Menschenrecht auf Gesundheit ein.

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Menschenrechtsverletzung des Monats: Mangelnde Gesundheitsversorgung

„Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen“, betont die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in §25. Konkreter wird der UN-Sozialpakt, der in Artikel 12 folgende Punkte für das Grundrecht auf Gesundheit festlegt:
  1. zur Senkung der Zahl der Tot­ge­burten und der Kinder­sterblichkeit sowie zur gesun­den Entwick­lung des Kindes;
  2. zur Verbesserung aller Aspekte der Umwelt– und der Arbeitshygiene;
  3. zur Vor­beu­gung, Behand­lung und Bekämp­fung epi­demis­cher, endemis­cher, Berufs– und son­stiger Krankheiten;
  4. zur Schaf­fung der Voraus­set­zun­gen, die für jed­er­mann im Krankheits­fall den Genuss medi­zinis­cher Ein­rich­tun­gen und ärztlicher Betreu­ung sicherstellen.

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And the winner is… Die Gewinner des Aktionswettbewerbs 2015

Jugendliche stehen Rücken an Rücken in einem engen Kreis auf dem Rathausplatz in Osnabrück. Sie wirken verängstigt. Um sie herum haben sich weitere Jugendliche gruppiert, die lange Holzgewehre auf die eingeschüchterte Gruppe richten. Plötzlich streckt ein Mädchen dem auf sie gerichteten Holzgewehr einen Stift entgegen. Das Gewehr fällt zu Boden. Mit der professionell einstudierten Choreographie […]

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Siegerschule des Ratsgymnasium Osnabrück bei der stummen Aufführung

And the winner is… Die Gewinner des Aktionswettbewerbs 2015

Jugendliche stehen Rücken an Rücken in einem engen Kreis auf dem Rathausplatz in Osnabrück. Sie wirken verängstigt. Um sie herum haben sich weitere Jugendliche gruppiert, die lange Holzgewehre auf die eingeschüchterte Gruppe richten. Plötzlich streckt ein Mädchen dem auf sie gerichteten Holzgewehr einen Stift entgegen. Das Gewehr fällt zu Boden. Mit der professionell einstudierten Choreographie „Schüler statt Soldat“ ging das Ratsgymnasium Osnabrück als einer der beiden Sieger beim diesjährigen Schulwettbewerb von GEMEINSAM FÜR AFRIKA hervor. Bundesweit beteiligten sich knapp 1.800 Schülerinnen und Schüler.

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Gewinner Aktionswettbewerb 2015

Wettbewerb: „Human Rights! Für alle. Immer. Überall.“ Was bewegt Menschen aus Ländern Afrikas, ihre Heimat zu verlassen und auf gefährlichen Wegen nach Europa zu kommen? Welche Menschenrechte werden in ihrem Heimatland verletzt? Und können sie diese Rechte im „sicheren“ Europa dann wahrnehmen? Diese und weitere hochaktuelle Fragen bewegten nahezu zweitausend Schülerinnen und Schüler aus ganz […]

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Gewinner Aktionswettbewerb 2015

Wettbewerb: „Human Rights! Für alle. Immer. Überall.“

Was bewegt Menschen aus Ländern Afrikas, ihre Heimat zu verlassen und auf gefährlichen Wegen nach Europa zu kommen? Welche Menschenrechte werden in ihrem Heimatland verletzt? Und können sie diese Rechte im „sicheren“ Europa dann wahrnehmen? Diese und weitere hochaktuelle Fragen bewegten nahezu zweitausend Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland, sich am diesjährigen Aktionswettbewerb von Schulen – GEMEINSAM FÜR AFRIKA zu beteiligen. Die Bandbreite der Projekte reichte dabei vom Mitmachtheater zum Thema Landraub, über selbstgeschriebene Songs zu Armut, Reichtum und Kinderrechten bis hin zum Aufbau einer „Flüchtlingszeltstadt“ auf einem Frankfurter Schulhof. „Die Schülerinnen und Schüler waren in diesem Jahr besonders engagiert und zeigten insbesondere im Hinblick auf die Situation Geflüchteter viel Solidarität“, resümierte Jurymitglied Regina Riepe begeistert.

Gewinner 2015

1.    Platz: Ratsgymnasium Osnabrück, 11. Klasse

„Schüler statt Soldat“

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Jugendliche stehen Rücken an Rücken in einem engen Kreis auf dem Rathausplatz in Osnabrück. Sie wirken verängstigt. Um sie herum haben sich weitere Jugendliche gruppiert, die lange Holzgewehre auf die eingeschüchterte Gruppe richten. Plötzlich streckt ein Mädchen dem auf sie gerichteten Holzgewehr einen Stift entgegen. Das Gewehr fällt zu Boden. Mit der professionell einstudierten Choreographie „Schüler statt Soldat“ ging das Ratsgymnasium Osnabrück als einer der beiden Sieger beim Wettbewerb hervor. Die Elftklässler/innen des Ratsgymnasiums führten ihre „stumme Choreographie“ an mehreren öffentlichen Orten in Osnabrück auf. Sie machten damit auf das Schicksal der Kinder aufmerksam, die in kriegerischen Auseinandersetzungen als Soldaten eingesetzt werden. Die einfühlsame öffentliche Visualisierung der schwierigen Thematik beeindruckte: „Vor allem in Kombination mit dem informativen Aktionsflyer ist die Aktion außerordentlich gelungen“, begründete Juror Martin Magassa die Erstplatzierung des Gymnasiums. „Und keine andere Aktion war so mutig“, war sich die Jury einig. Auch die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete über die Aktion.

1.    Platz: Gesamtschule Mitte Bremen, 4. – 10. Klasse

„Schau hin – misch dich ein! Flucht und Migration“

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Die Gesamtschule Bremen Mitte initiierte gemeinsam mit drei weiteren Bremer UNESCO-Schulen einen groß angelegten Aktionstag zum Thema „Schau hin – misch dich ein! Flucht und Migration“. Über 700 Schüler/innen im Alter von 10 bis 16 Jahren waren dazu auf dem Bremer Marktplatz zusammengekommen, um mit kreativ gestalteten Plakaten, aufrüttelnden Reden und fesselnder Poesie gegen die Menschenrechtsverletzungen zu demonstrieren, die Flüchtlinge während und nach ihrer Flucht erfahren. Die Darbietungen der Jugendlichen waren „umwerfend und gingen unter die Haut“, erklärte Jurorin Riepe. Auch, dass Flüchtlinge bei der Aktion selbst zu Wort kamen, überzeugte die Jury.
Es erschienen Artikel über die Aktion in der Bremer Bild-Zeitung, sowie im Radio Bremen.

2.    Platz: Integrierte Gesamtschule Nordend, Frankfurt, 5. – 10. Klassen

„Wohin? – Aktionswoche Flucht“

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Acht Schülerinnen und Schüler der AG „Interessengemeinschaft Südend“ haben sich mehrere Monate mit dem Thema Flucht und Flüchtlinge auseinandergesetzt. Was sie lernten, wollten sie „mit irgendeiner krassen Aktion“ an die Schulgemeinschaft weitergeben. Es entstand die Idee, eine „Zeltstadt“ auf dem Schulhof zu errichten. Dann wurden die Zelte mit Programm gefüllt: Workshops, Vorträge, Ausstellungen und Begegnungen mit Geflüchteten und Menschen, die sich für die Rechte von Geflüchteten einsetzen. Vier Tage lang gingen Schüler/innen, Lehrkräfte und auch verwunderte Passanten in den Zelten ein und aus. Selbst Frankfurts Integrationsministerin Eskandari-Grünberg besuchte die IGS Nordend. Der Hessische Rundfunk, die Frankfurter Neue Presse, die Frankfurter Rundschau, das Journal Frankfurt, die FAZ und viele lokale Zeitungen berichteten über die Aktionswoche.

2.    Platz: Ratsgymnasium Stadthagen, 8. Klasse

„Menschenrechte in Afrika – vielschichtig betrachtet“

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26 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des Ratsgymnasiums in Stadthagen setzten sich über mehrere Monate intensiv mit dem Thema „Menschenrechte“ auseinander: in Unterrichtsgesprächen und in Gruppenarbeiten, mit Filmen und durch individuelle Zeitungslektüre. Die Gruppe hat ebenfalls einen Referenten von GEMEINSAM FÜR AFRIKA eingeladen sowie Interviews mit Passanten in der Innenstadt durchgeführt und ausgewertet. Um den Lernerfolg zu ermitteln, haben die teilnehmenden Schüler/innen Plakate, Tagebücher und Essays verfasst. Diese intensive und tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Thematik beeidruckte die Jury. Den Abschluss des Projekts bildete ein Spendenlauf unter dem Motto „Europa und Afrika“. Im Schaumburger Wochenblatt erschien ein Artikel über den Lauf.

3.   Platz: Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach, 6. – 12. Klasse

„Was haben wir in Deutschland zu tun mit den Landraub in Tansania?“

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Das Projekt befasst sich mit dem Thema Landraub in Tansania und anderen Ländern Afrikas. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Problematik, u. a. durch Besuche eines Dozenten der Hochschule Darmstadt, der sich in der Fakultät Sozialwesen mit dem Thema Landraub auseinandersetzt, sowie durch Skype-Interviews mit Experten aus Tansania, bereiteten die SuS für den Aktionstag ein Rollenspiel vor. Dabei stellten drei Gruppen die Interessen von Landbevölkerung / Kleinbauern, von internationale Unternehmen / Investoren und von Dorfrat / Gemeindevorsteher / Politiker / Verwaltung dar. Insgesamt 40 SuS nahmen im Rahmen des Aktionstags am Mitmachtheater teil. Regelmäßige Unterbrechungen durch „Einfrieren“ der Szene zur Befragung einzelner Protagonisten nach ihrer momentan empfundenen Situation innerhalb ihrer Rolle für Schauspieler wie Zuschauer legten offen, worin genau der Konflikt liegt und wie er sich auswirken kann. Im Anschluss an das Rollenspiel brachten die SuS auf einem Plakat, auf dem die Menschenrechtscharta steht, Klebepunkte an denjenigen Menschenrechtsartikeln an, von denen sie glauben, diese seien (teilweise) verletzt.

3.   Platz: Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Alsdorf, 11. und 12. Klasse

„Menschenrechte bei uns und in Afrika – Weißwein oder schwarzer Kaffee“

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Nach einer Sensibilisierungsphase im Unterricht haben die SuS Interviews zum Thema „Menschenrechte“ im Stadtzentrum durchgeführt und einen Besuch bei Amnesty International organisiert. Die Gruppe hat dann das Erlernte einigen jüngeren SuS der Schule vermittelt, indem sie Projekte und einen „Tag für Afrika“ durchführten. Am 26.6.2015 hat die Literaturgruppe ein Stück zum Zusammenleben verschiedener Kulturen aufgeführt, zu dem auch die Eltern, Geschwister und Freunde sowie weitere Besucher eingeladen waren. Die Ergebnisse des Philosophiekurses wurden vorgestellt.
Besonders beeindruckend war, dass sich einige Schüler nach dem Besuch bei Amnesty International dort angemeldet haben und der Lehrerin seither nach jedem Gruppentreffen begeistert davon erzählen.
Über das Theaterstück des Literaturkurses berichtete die Aachener Zeitung.

Ehrenpreis für besonderes Engagement:

Pankratiusschule, Sozialpädagogisches Förderzentrum, Augsburg, 2. und 6. Klasse

„Du bist Klasse!“

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Zwei Gruppen der Pankratiusschule haben sich im Unterricht mit dem Leben in der Familie und in der Schule in Afrika und insbesondere in Kenia auseinandergesetzt. Dabei haben sie auch das Thema Menschenrechte angeschaut, indem sie zum Beispiel über Klassenregeln dort und bei uns sprachen. In Gruppen lasen sie Geschichten von Kindern in Afrika. Eine Gruppe bereitete dann als Projekt gemeinsam ein kenianisches Gericht zu, Ugali mit Bohnen, und übte das „Händewaschen wie in Afrika“. Außerdem schrieben sie einen Brief an das Patenkind der Lehrerin, das in Kenia lebt. Die zweite Gruppe formulierter Wünsche für Kinder in Afrika und schrieb diese auf Plakate. Anschließend suchte sie die passenden Rechte dazu aus der Menschenrechtserklärung und schrieb diese dazu.

Mit dem Ehrenpreis für besonderes Engagement möchte die Jury die fokussierte Arbeit der Schülerinnen und Schüler der Pankratiusschule auszeichnen. Sie begrüßt es sehr, dass sich Förderschulen beim Wettbewerb beteiligen und war insbesondere davon beeindruckt, dass beide Klassen das Thema überaus spannend fanden und dass es in der Schule anknüpfende Projekte geben wird.

Die Pankratiusschule ist eine Schule mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung.

Südsudan: Verzögerung bei Friedensverhandlungen

18.08.2015: Für eine Chance auf nachhaltige und langfristige Entwicklung müssen alle Kampfhandlungen beendet Frieden geschaffen werden.

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Südsudan: Verzögerung bei Friedensverhandlungen

Weitere Verzögerungen bei den Friedensverhandlungen im Südsudan haben 20 Monate nach Beginn des brutalen Bürgerkriegs fatale Auswirkungen auf das Leben von Millionen von Menschen, warnt unsere Mitgliedsorganisation CARE zusammen mit Oxfam. Weiterlesen

Recht des Monats: Persönliche Freiheit und Sicherheit

18.08.2015: Für das Recht auf persönliche Freiheit und Sicherheit engagiert sich die Quäker-Hilfe Stiftung in Kapstadt mit einem Friedenszentrum.

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Recht des Monats: Persönliche Freiheit und Sicherheit

Ein Leben in ständiger Gefahr und Angst oder geprägt von Gewalt verletzt die Würde jedes Menschen und verhindert die freie Entfaltung der Persönlichkeit.

Darum ist das „Recht auf persönliche Freiheit und Sicherheit“ sowohl in der Afrikanische Charta der Menschenrechte (Art. 6) als auch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Art. 3) niedergeschrieben: „Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“

Dafür engagiert sich unsere Mitgliedsorganisation Quäker-Hilfe Stiftung in Kapstadt mit einem Friedenszentrum: „Unsere Vision ist ein Südafrika, in dem Konflikte gewaltlos gelöst werden. Unser Auftrag ist es, den Menschen zu helfen, Gewaltausbrüche zu verhindern und aktiv für eine gewaltlose Welt zu arbeiten.“ Weiterlesen

Schlusslicht in Sachen Pressefreiheit: Aus Eritrea bleibt nur die Flucht

12.08.2015: Politische Verfolgung von Journalisten in Eritrea als Fluchtursache.

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Schlusslicht in Sachen Pressefreiheit: Aus Eritrea bleibt nur die Flucht

Unter den Flüchtlingen, die übers Mittelmeer nach Europa kommen, sind auffallend viele Männer und Frauen aus Eritrea, die dem menschenverachtenden System des Diktators Isaias Afewerki entkommen wollen. Eritrea ist deshalb auch das Land, aus dem weltweit die meisten Journalisten fliehen. Das hat die Menschenrechtsoganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) am Dienstag in Berlin erklärt. Weiterlesen

Vereinte Nationen beschließen Nachhaltige Entwicklungsziele (SDG) bis 2030

04.08.2015: SDGs - „Starke Worte für Geschlechtergerechtigkeit und den Kampf gegen den Klimawandel“.

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Vereinte Nationen beschließen Nachhaltige Entwicklungsziele (SDG) bis 2030

Wie auch unsere Mitgliedsorganisation CARE  begrüßt GEMEINSAM FÜR AFRIKA die ehrgeizigen Ziele des Aktionsplans für nachhaltige Entwicklung, der gestern in New York verabschiedet wurde und an die bisherigen UN-Millenniumsziele anknüpft.

„Ohne Geschlechtergerechtigkeit kann es keine Welt ohne Armut geben. Wir begrüßen deswegen vor allem, dass die Eliminierung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie ihr besserer Zugang zur Wirtschaft und zu Finanzdienstleistungen zentrale Bestandteile der neuen Entwicklungsziele sind“, so Dr. Wolfgang Jamann, Generalsekretär von CARE International.

Dies sei vor allem deswegen ein großer Erfolg, weil zuletzt eine zwar kleine, aber dafür besonders stimmstarke und gut finanzierte Koalition aus konservativen Mitgliedsstaaten und anderen Gruppen die Errungenschaften der UN-Weltfrauenkonferenzen in Kairo und Peking Mitte der 1990er Jahre rückgängig machen wollten – etwa den Zugang zu Verhütung. „Es ist eine große Errungenschaft, dass sich die Stimmen für den universellen Zugang zu reproduktiver und sexueller Gesundheit durchsetzen konnten“, so Jamann. „Der Kampf gegen Müttersterblichkeit, die in vielen Ländern ein Hauptgrund für Armut darstellt, wird so neuen Aufwind erfahren. Es ist vor allem wichtig, dass es konkrete Zielvorgaben gibt, etwa wenn es um den Zugang zu Familienplanung geht.“  Den 30-seitige Aktionsplan sollen die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen Ende September in New York beschließen.

CARE begrüßt zudem das neue Nachhaltigkeitsziel zur Bekämpfung des Klimawandels. „Es ist fünf vor zwölf beim Klimawandel. Wenn wir ihn nicht schnellstmöglich bekämpfen, können wir auch nicht die weltweite Armut beseitigen oder nachhaltige Entwicklung anstreben“, so Jamann. „Das Enddokument ist ein gutes Sprungbrett für ehrgeizige Klima-Verhandlungen in Paris im Dezember.“

Jetzt, so CARE, sei die Finanzierung und damit die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele entscheidend. Die UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba im Juli war mit unzureichenden Finanzierungszusagen geendet. „Der Aktionsplan wählt starke Worte für die Ziele der nachhaltigen Entwicklung. Sie sind Ergebnis der unermüdlichen Arbeit von Zivilgesellschaft und Regierungen in den letzten Jahren“, so Jamann. „Jetzt darf eine mangelnde Finanzierungsgrundlage keinen Strich durch die Rechnung machen und die Worte müssen in Taten umgesetzt werden.“

Mehr Informationen zu den SDGs finden Sie hier.

 

 

Foto: CARE

Menschenrechtsaktivist des Monats: Boniface Mwangi

29.07.2015: Protest Art ist sein Spezialgebiet. Durch bewegende Bilder löst Boniface Mwangi polit. Debatten und ein Bewusstsein für Menschenrechte aus.

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Menschenrechtsaktivist des Monats: Boniface Mwangi

Boniface Mwangi steht sowohl für Kunst als auch für politische Veränderung. Wie nur wenige andere zeigt der kenianische Fotojournalist, welchen Einfluss Kunst auf Versöhnungsprozesse haben kann und wie auf diese Weise Menschen zu ihren Rechten gebracht werden können und ad versum. Aber einmal von vorn: Weiterlesen

Obama-Besuch in Kenia

27.07.2015: Zum Abschluss seiner Kenia-Reise betonte US-Präsident Barack Obama nochmals das große Potenzial des Landes und die Absicht, engere Kooperationen einzugehen.

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Obama-Besuch in Kenia

„Habari yenu?“ – „Hallo! Wie geht’s euch?“ – so begrüßte Barack Obama die Gäste in einem Sportzentrum in Nairobi, um zu den Besuchern und Schaulustigen zum Ende seines Keniaaufenthalt zu sprechen. Als erster amtierender Präsident der USA besuchte Barack Obama das ostafrikanische Land. Weiterlesen

Studie: Migration sinnvoll für Entwicklung nutzen

22.07.2015: Die Potenziale von Migration werden nicht ausreichend genutzt; häufig ist Migration erzwungen und mit großen Gefahren verbunden.

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Studie: Migration sinnvoll für Entwicklung nutzen

Jeder 122. Mensch auf der Welt ist ein Flüchtling, Binnenflüchtling oder Asylsuchender. Professor Dr. Jochen Oltmer hat im Auftrag von unserer Mitgliedsorganisation Welthungerhilfe und terre des hommes eine Studie über den Zusammenhang von Migration und Entwicklung verfasst. Weiterlesen

Aktionsplan für Entwicklungsfinanzierung unzureichend!

17.07.2015: UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung: Aktionsplan als Finanzierungsgrundlage für eine weltweite nachhaltige Entwicklung unzureichend.

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Aktionsplan für Entwicklungsfinanzierung unzureichend!

Anlässlich der gestern endenden UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba kritisiert VENRO, der Verband entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen, den Aktionsplan als unzureichend. Weiterlesen

Recht des Monats: Verbot von Diskriminierung

16.07.2015: In vielen Ländern werden Minderheiten diskriminiert, wie die Tuareg in Niger. CARE setzt sich für Gleichberechtigung ein.

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Recht des Monats: Verbot von Diskriminierung

Artikel 2 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht für das Verbot der Diskriminierung: Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Dennoch werden in vielen Ländern Minderheiten diskriminiert, wie beispielsweise die Tuareg in Niger. Neben der Ausgrenzung in Gesellschaft und Politik mangelt es ihnen auch an Zugängen zur Infrastruktur, wie Schulen, medizinische Versorgung etc. Die Hilfsorganisation HED Tamat setzt sich mit Unterstützung unserer Mitgliedsorganisation CARE für bessere Lebensbedingungen für die nigrischen Tuareg ein: Weiterlesen

UN-Konferenz: Wie soll globale nachhaltige Entwicklung zukünftig finanziert werden?

13.07.2015: UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung startet in Addis Abeba: Wie viel ist der Welt globale Gerechtigkeit wert?

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UN-Konferenz: Wie soll globale nachhaltige Entwicklung zukünftig finanziert werden?

Im Juni 2015 forderte VENRO (Verband entwicklungpolitischer Nichtregierungsorganisationen) im Zuge der UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba eine robuste Finanzierungsgrundlage für eine globale nachhaltige Entwicklung.

„Auf der Konferenz wird entschieden, wie viel der Welt globale Gerechtigkeit wert ist“, sagt Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO. „Die Staatengemeinschaft muss jetzt den politischen Willen zeigen und eine robuste Finanzierungsgrundlage für eine globale nachhaltige Entwicklung bereitstellen. Ohne diese finanzielle Grundlage sind die notwendigen politischen Reformprozesse nicht zu stemmen.“ Eine entscheidende Voraussetzung sei dabei, dass alle Industriestaaten endlich 0,7% ihres Bruttonationaleinkommens für Entwicklungsfinanzierung aufbringen.

Finanzierung der SDGs

Die internationale Gemeinschaft will auf der UN-Konferenz vereinbaren, wie viel Mittel zukünftig für Entwicklungszusammenarbeit, den Kampf gegen den Klimawandel und für die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDG) zur Verfügung stehen werden. Die SDG sollen diesen September von der UN verabschiedet werden und die Millenniumsentwicklungsziele ablösen.

Ein weiteres Thema der Konferenz ist Steuerpolitik. „Jedes Jahr verlieren allein die afrikanischen Staaten durch illegitime Finanzströme zwischen 50 und 60 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen“, so Bornhorst. „Zur Beendigung von Armut und Ungleichheit müssen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung wirksam bekämpft werden.“ Dafür müsse eine internationale Steuerorganisation unter dem Dach der UN eingerichtet werden.

Investitionen müssen steigen

Laut FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, müssen in den kommenden 15 Jahren 241 Milliarden Euro investiert werden, um den weltweiten Hunger bis 2030 zu besiegen. Das wären 160 Euro pro Jahr über einen Zeitraum von 15 Jahren für alle Menschen, die in extremer Armut leben. Bleiben die Ausgaben auf dem derzeitigen Stand, geht die Anzahl der Hungerleidenden nur um ca. 150 Millionen zurück, von momentan 800 Millionen Menschen auf 650 Millionen Menschen, die Hunger leiden. Insbesondere in Kleinbauern und kleine Unternehmer in ländlichen Gebieten müsse investiert werden. Mehr Informationen zur Bekämpfung des weltweiten Hungers erhalten Sie im Bericht „Achieving Zero Hunger“ der FAO.

Weitere Informationen zum Thema Entwicklungsfinanzierung finden Sie auch im VENRO-Positionspapier „Von Addis Abeba nach New York – Finanzierung nachhaltiger Entwicklung nach 2015“.

 

 

Foto: GEMEINSAM FÜR AFRIKA/Pascal Bünning

Südsudan: Vier Jahre Unabhängigkeit

09.07.2015: Flüchtlingsrekord im Südsudan - mehr als 730.000 Menschen sind in Nachbarländer geflohen, 1,5 Millionen zu Binnenvertriebenen geworden.

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Südsudan: Vier Jahre Unabhängigkeit

Heute ist der 4. Jahrestag seit der Staatsgründung des Südsudan am 9. Juli 2011. Doch es gibt keinen Grund zu feiern: Die Zahlen der Flüchtlinge und Binnenvertriebenen steigen immer weiter an. Bis dato sind mehr als 730.000 Menschen in benachbarte Länder geflohen, während 1,5 Millionen zu Binnenvertriebenen wurden. Weiterlesen

Burundi: Tausende auf der Flucht

03.07.2015: Gewaltsamen Ausschreitungen in Burundi, weil der Präsident sich unrechtmäßig zum dritten Mal zur Wahl gestellt hat.

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Burundi: Tausende auf der Flucht

Mehr als 10.000 Burundier sind vor Ausschreitungen in den Kongo geflohen. Die Situation in den Flüchtlingslagern ist fatal.  Weiterlesen

Mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2016

02.07.2015: Der Etat des BMZ soll im nächsten Jahr um 880 Millionen Euro auf 7,42 Milliarden Euro ansteigen.

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Mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2016

Für das kommende Jahr ist eine Erhöhung der entwicklungspolitischen Ausgaben im Bundeshaushalt geplant.

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UNHCR: Weltflüchtlingszahlen 2014

01.07.2015: Trauriger Rekord - Ende 2014 waren knapp 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.

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UNHCR: Weltflüchtlingszahlen 2014

01.07.2015: Trauriger Rekord – Ende 2014 waren knapp 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.

Flucht und Hunger im Südsudan

23.06.2015: Laut aktuellem UN-Bericht sind 250.000 Kinder im Südsudan so stark unterernährt, dass sie in Lebensgefahr schweben.

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Flucht und Hunger im Südsudan

Die humanitäre Lage im Südsudan spitzt sich dramatisch zu. Laut aktuellem UN-Bericht sind 250.000 Kinder so stark unterernährt, dass sie in Lebensgefahr schweben. Nach Angaben der Hilfsorganisationen sind bis zum Juli 2015 insgesamt 4,6 Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Weiterlesen

Menschenrechtsverletzung des Monats: eine unbemerkte Katastrophe

20.06.2015: In der ZAR sind tausende Menschen der muslimischen Volksgruppe Peuhl in Enklaven gefangen.

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Menschenrechtsverletzung des Monats: eine unbemerkte Katastrophe

Über die Flüchtlingskrise in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) wird nur selten berichtet. Andere Krisenherde stehen derzeit in den Schlagzeilen – Syrien, Irak oder die Ukraine. Vom Leid der Peuhl, einer ethnische Minderheit in der ZAR, dringt noch viel weniger an die Öffentlichkeit. Sie wurde vergessen. Im Bürgerkrieg ist sie zwischen die Fronten geraten. Weiterlesen

Menschenrechtsaktivist des Monats: Farai Maguwu

15.06.2015: Der Aktivist dokumentierte Folter und Morde an Minenarbeitern in Simbabwe und sorgte damit für internationale Aufmerksamkeit.

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Menschenrechtsaktivist des Monats: Farai Maguwu

Farai Maguwu ist unser Menschenrechtsaktivist des Monats. Mit unvergleichlichem Einsatz hat es sich Maguwu zu seiner Aufgabe erklärt, Menschenrechtsverletzungen in seinem heimatland Simbabwe aufzudecken und gegen sie vorzugehen. Besonders eindrucksvoll sind seine Nachforschungen zu den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in den Diamantenminen von Marange. Weiterlesen

„Armut und Hunger beenden“-Quiz

Quiz Armut und Hunger beenden

„Miteinander. Fair. Gerecht!“-Quiz

Quiz Miteinander. Fair. Gerecht.

„Schluss mit schmutzig“-Quiz

Schluss mit schmutzig-Quiz

26 Länder Afrikas beschließen Freihandelsabkommen

12.06.2015: Drei afrikanische Handelszonen schließen sich zu einer zusammen: TFTA.

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26 Länder Afrikas beschließen Freihandelsabkommen

Bislang ist der afrikanische Kontinent am Welthandel mit lediglich zwei Prozent beteiligt. Der Binnenhandel zwischen den Ländern Afrikas beläuft sich gerade einmal auf zwölf Prozent des gesamten afrikanischen Handels. Das soll sich nun ändern – mit dem Freihandelsabkommen TFTA (Tripartite Free Trade Area). Weiterlesen

Menschenrecht des Monats: Kinderrechte

10.06.2015: Straßenkinder in Burundi sehnen sich nach ihrem Recht auf Familie und auf ein sicheres Zuhause. ChildFund ist aktiv vor Ort.

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Menschenrecht des Monats: Kinderrechte

In Burundi gibt es tausende Straßenkinder. Allein in der Hauptstadt Bujumbura müssen sich etwa 8.000 Mädchen und Jungen ganz allein durchschlagen – manche von ihnen sind erst fünf oder sechs Jahre alt. Dabei haben viele dieser Kinder ein Zuhause und eine Mutter, einen Vater oder sogar beides. Zumeist aufgrund von Armut oder Gewalt obdachlos geworden, fehlen ihnen auf der Straße jegliche Perspektiven für eine bessere Zukunft. Unsere Mitgliedsorganisation ChildFund Deutschland ermöglicht den Straßenkindern gemeinsam mit ihrem lokalen Partner OPDE eine sichere Rückkehr zu ihren Familien. ChildFund begleitet die Kinder und die Familien langfristig und sorgt dafür, dass sie eine gute Betreuung erfahren und ihre Kinderrechte eingehalten werden. Weiterlesen

Welthungerhilfe: G7 müssen ihren Worten jetzt Taten folgen lassen

08.06.2015: Eine Welt ohne Hunger. Bis 2030 soll dieses Ziel laut G7 in die Tat umgesetzt werden.

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Welthungerhilfe: G7 müssen ihren Worten jetzt Taten folgen lassen

Bonn/ Berlin, 8.6.2015. Die G7 wollen in den nächsten 15 Jahren 500 Millionen Menschen aus Hunger und Mangelernährung befreien, allerdings „mit Partnern“. Dies ist das Ergebnis des Elmau-Kommuniqués. „Damit steht immerhin nun ein konkretes Ziel im Raum, auf das sich die G7 langfristig verpflichtet haben. Doch der Verlautbarung müssen nun Taten folgen“, sagt Ulrich Post, Leiter Politik bei der Welthungerhilfe. „Dazu gehört es, die Rechte der Kleinbauern zu stärken, Einkommensmöglichkeiten im ländlichen Raum zu schaffen und ökologische Anbaumethoden stärker zu fördern.“

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„Ein ‚Weiter so‘ kann sich die Welt nicht erlauben.“

06.06.2015: Der bevorstehende G7-Gipfel in Elmau ist prägend für die entwicklungspolitische Zukunft.

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„Ein ‚Weiter so‘ kann sich die Welt nicht erlauben.“

VENRO fordert Politikwechsel von der G7

Berlin den 06.06.2015 – „Die Wirtschafts- und Finanzpolitik der G7 ist mit dafür verantwortlich, dass die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird und unsere Umwelt vor dem Kollaps steht“, sagt Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender von VENRO. „Die Ausrichtung der G7 auf  Wirtschaftswachstum als Lösung aller Probleme ist der falsche Ansatz.“ Weiterlesen