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Die Fortbildungsreihe gibt Lehrkräften, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in 18 verschiedenen Workshops zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung Impulse für ihren Unterricht zum Thema entwicklungspolitische Bildungsarbeit.

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Fortbildungsreihe: Die 17 Nachhaltigkeitsziele – Lernsnacks für Lehrkräfte Volume 2

Vom 2. November 2021 an bietet ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen, die sich in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und für das Globale Lernen engagieren, die digitale Fortbildungsreihe „Die 17 Nachhaltigkeitsziele – Lernsnacks für Lehrkräfte“ an. Sie richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen und Jahrgangsstufen und weitere Interessierte.
Jede Woche werden dienstags und donnerstags zwei Lernsnacks à 60 Minuten zu den SDGs angeboten. Dabei werden zielgruppenspezifisch die einzelnen Themenfelder erläutert, Unterrichtsmaterialien vorgestellt und praktische Methoden für den Präsenz- und Fernunterricht diskutiert und erprobt. Das Themenspektrum der methodenreichen Lernsnacks ist so breit wie die Nachhaltigkeitsziele selbst. Sie besprechen unter anderem Aspekte von Armut, Hunger, Klimawandel, Digitalisierung, Fairem Handel, Bildung, Gesundheit oder Frieden.

Alle weiteren Informationen und Fortbildungen der Reihen finden Sie hier.

Auch GEMEINSAM FÜR AFRIKA wird eine Fortbildung in dieser Reihe veranstalten. Unsere Fortbildung dreht sich rund um das Nachhaltigkeitsziel 4: „Hochwertige Bildung“ und wie man am besten digitale Unterrichtsmaterialien mit offenen Lizenzen konzipiert. Mehr Informationen dazu im nächsten Abschnitt.


Unsere Online-Fortbildung zu Nachhaltigkeitsziel 4

Bildung für alle – digitale Unterrichtsmaterialien mit offenen Lizenzen

SDG 4 - Hochwertige Bildung

  • Wie kann ich digitales und interaktives Unterrichtsmaterial selbst erstellen?
  • Was ist OER und offene Lizenzen und welche Vorteile haben sie?
  • Wie kann ich das alles für den digitalen Unterricht nutzen?

Diese Fragen werden mithilfe von kurzen Präsentationen und praktischen Beispielen anschaulich erklärt und live ausprobiert!

Wer selbst digitale Materialien erstellen möchte, die kostenlos gespeichert, verändert und geteilt werden dürfen, erfährt in diesem Online-Workshop von GEMEINSAM FÜR AFRIKA anhand von Praxisbeispielen, wie das geht und vor allem – was es alles für Möglichkeiten gibt: vom klassischen digitalen Memory-Spiel über Lückentexte bis hin zum interaktiven YouTube-Video gibt es inzwischen einiges, was den digitalen Unterricht auflockert.
 
GEMEINSAM FÜR AFRIKA erstellt unterschiedliche freie und offene Bildungsmaterialien zu globalen und afrikaspezifischen Themen – wie z. B. Unterrichtshefte, Workshops und Quizze. Diese werden den Teilnehmenden in dem Workshop vorgestellt und können im Anschluss für den jeweiligen Unterricht angepasst werden. Anhand dieser Beispiele können aber auch eigene Unterrichtsmaterialien erstellt werden.
 

Inhalte des Workshops

1. Was sind Open Educational Resources und freie Lizenzen?
2. Wie kann man selbst digitale OER-Materialien erstellen?
3. Praxisbeispiele und Unterrichtsmaterialien von GEMEINSAM FÜR AFRIKA.

Zielgruppe sind Lehrkräfte aller Schulformen sowie Menschen, die digitale OER-Materialien erstellen möchten.

Rahmendaten

Datum: 09.11.2021

Uhrzeit: 17:30 – 18:30 Uhr

Ort: Online-Veranstaltung (Link wird nach der Anmeldung verschickt)

Anmeldung

Bitte richten Sie Ihre Anmeldung mit dem Betreff „Anmeldung zur Fortbildung Bildung für alle am 09.11.2021“ so früh wie möglich an: schulen@gemeinsam-fuer-afrika.de, da die Teilnehmendenzahl beschränkt ist.

Bei der Anmeldung geben Sie bitte Folgendes an: Vorname und Name, Bildungseinrichtung (Schulform) oder Organisation und Ihre E-Mail-Adresse.  Nach der Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten dann an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse. Die Fortbildung ist kostenlos. 

Kontakt für eventuelle Rückfragen ist Rebekka Ziegler: ziegler@gemeinsam-fuer-afrika.de, Telefon: 030 297724 15.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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Europas größte Bildungsmesse: Die didacta findet in diesem Jahr digital statt und GEMEINSAM FÜR AFRIKA ist auch dabei. Besuchen Sie uns kostenfrei an unserem virtuellen Stand!

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GEMEINSAM FÜR AFRIKA auf der didacta digital 2021

 

Vom 10. bis zum 12. Mai werden wir von GEMEINSAM FÜR AFRIKA auf der Bildungsmesse didacta digital 2021 dabei sein, um unsere zahlreichen Bildungsmaterialien vorzustellen.

Jetzt kostenfrei teilnehmen!

Die Teilnahme an der didacta digital 2021 ist für Besucherinnen und Besucher kostenfrei.

GEMEINSAM FÜR AFRIKA goes digital!

Schauen Sie bei unserem virtuellen Stand vorbei und erfahren Sie mehr über unsere Bildungsangebote. GEMEINSAM FÜR AFRIKA möchte, im Sinne des vierten Ziels für nachhaltige Entwicklung, Bildung für alle zugänglich machen, daher haben wir unsere Bildungsmaterialien verstärkt digital ausgerichtet. Unsere OER (Open Educational Resources) – Unterrichtsmaterialien eignen sich ideal für’s E-Learning und sind noch dazu frei und offen für Sie verfügbar. Über einen Live-Chat oder Video-Call beraten wir Sie gern darin, wie Sie interessante und lehrreiche Unterrichtseinheiten über den afrikanischen Kontinent gestalten und unsere freien und offenen Bildungsmaterialien nutzen können.

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Was ist neu? 

In diesem Jahr haben wir tolle neue Materialien, die wir Ihnen gerne vorstellen möchten.

Modul Innovationen SEK GS_©GEMEINSAM FÜR AFRIKA

DAS UNTERRICHTSMODUL INNOVATIONEN
Erfahren Sie mehr über unser neues Unterrichtsmodul zum Thema Innovationen aus Afrika. Die flexiblen Unterrichtsmodule für Afrika in der Schule gibt es in zwei Ausführungen für die Grundschule und Sekundarstufe. Sie umfassen differenzierte Hintergrundinformationen, Arbeitsblätter für den praktischen Unterricht, sowie ein Role Model das Handlungsoptionen für Schülerinnen und Schülern aufzeigt und ein Projektbeispiel aus Afrika.

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DER LERNKOFFER INNOVATIONEN
Der Lernkoffer Innovationen enthält 18 spannende Erfindungen aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern, die Sie gemeinsam mit Ihren Schülerinnen und Schülern entdecken können. Der Koffer ist in zwei Ausführungen mit altersgerechten Materialien für die Grundschule und die Sekundarstufe erhältlich.

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Mit dieser Fortbildungsreihe möchten verschiedene Nichtregierungsorganisationen Lehrkräften und Interessierten aller Schul- und Jahrgangsformen Impulse geben die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung in ihren Schulunterricht einzubinden. Zu jedem der 17 Ziele werden in Form von unterschiedlichen Angeboten aus dem Bereich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit Anregungen und Methoden gezeigt, um dieses Wissen im Unterricht zu vermitteln. 

Zeitraum und Termine der gesamten Fortbildungsreihe

Die Fortbildungsreihe findet im Zeitraum vom 21. April bis zum 16. Juni 2021 statt. Termine und weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden sie hier.

Auch GEMEINSAM FÜR AFRIKA wird eine Fortbildung in dieser Reihe veranstalten. Unsere Fortbildung dreht sich rund um das Nachhaltigkeitsziel 4: „Hochwertige Bildung“ und wie man am besten digitale Unterrichtsmaterialien mit offenen Lizenzen konzipiert. Mehr Informationen dazu im nächsten Abschnitt.


Unsere Online-Fortbildung zu Nachhaltigkeitsziel 4

Bildung für alle – digitale Unterrichtsmaterialien mit offener Lizenz selbst erstellen

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Wer selbst digitale Materialien erstellen möchte, die kostenlos gespeichert, verändert und geteilt werden dürfen, erfährt in diesem Online-Workshop von GEMEINSAM FÜR AFRIKA anhand von Praxisbeispielen, wie das geht.

GEMEINSAM FÜR AFRIKA erstellt unterschiedliche freie und offene Bildungsmaterialien zu globalen und afrikaspezifischen Themen – wie z. B. Unterrichtshefte, Workshops und Quizze. Diese werden den Teilnehmenden in dem Workshop vorgestellt und können im Anschluss für den jeweiligen Unterricht angepasst werden.
 

Inhalte des Workshops

1. Warum freie Bildung wichtig für das Erreichen von Nachhaltigkeitsziel vier ist.
2. Was Open Educational Resources und freie Lizenzen sind.
3. Wie man selbst digitale OER-Materialien erstellt – mit Praxisbeispielen und Unterrichtsmaterialien von GEMEINSAM FÜR AFRIKA.

Zielgruppe sind Lehrkräfte aller Schulformen sowie Menschen, die digitale OER-Materialien erstellen möchten.

Rahmendaten

Datum: 11.05.2021

Uhrzeit: 16:00 – 17:00 Uhr

Ort: Online-Veranstaltung (Link wird nach der Anmeldung verschickt)

Anmeldung

Bitte richten Sie Ihre Anmeldung mit dem Betreff „Anmeldung zur Fortbildung Bildung für alle am 11.05.2021“ so früh wie möglich an: schulen@gemeinsam-fuer-afrika.de, da die Teilnehmendenzahl beschränkt ist.

Bei der Anmeldung geben Sie bitte Folgendes an: Vorname und Name, Bildungseinrichtung (Schulform) oder Organisation und Ihre E-Mail-Adresse.  Nach der Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten dann an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse. Die Fortbildung ist kostenlos. 

Kontakt für eventuelle Rückfragen ist Rebekka Ziegler: ziegler@gemeinsam-fuer-afrika.de, Telefon: 030 297724 15.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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In dem Buch "Errungenschaften Afrikas" lernen Leserinnen und Leser viele bemerkenswerte Innovationen aus der Vergangenheit und Gegenwart kennen, die aus afrikanischen Ländern stammen.

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Errungenschaften Afrikas von Keith Hamaimbo

Für viele Menschen ist es noch immer überraschend, wenn dem afrikanischen Kontinent bemerkenswerte Errungenschaften und positive Besonderheiten der Geschichte und Gegenwart zugeschrieben werden. Dr. Dr. Keith Haimambo vermittelt mit seinem Buch „Errungenschaften Afrikas“ ein anderes Afrika-Bild, das den Horizont erweitern kann.

Es zeigt, dass aktuelle afrikanische Innovationen in einer langen Tradition stehen. Zudem stellt es die bisherigen Vorstellungen von Schwarzen Menschen in Frage. Die alten Ideen werden um neue Bildern – und Vorbilder – ergänzt. Das Buch greift Errungenschaften aus den folgenden Bereichen auf:

  • afrikanische Philosophie,
  • Afrika und die Weltreligionen,
  • naturwissenschaftliche Erfolge.
  • Zudem stellt das Buch aktuelle und historische afrikanische Führungspersönlichkeiten vor.

Wir empfehlen das Kapitel „Wissenswerte Errungenschaften“ (S. 152 bis 162). Im Folgenden stellen wir drei kurze Beispiele daraus vor:

  • Im Jahr 2018 erhielt Yacouba Sawadogo aus Burkina Faso den „Alternativen Nobelpreis“. Er fand heraus, wie man durch das Pflanzen von Bäumen die Ausbreitung von Wüste verhindern kann. Dazu verwendete er altes landwirtschaftliches Wissen aus seiner Heimat.
  • Bereits 1879 berichtete ein Missionar über eine erfolgreiche Kaiserschnittoperation in Uganda, bei der Mutter und Kind überlebten.
  • Nicht nur in Ägypten gibt es Pyramiden – im Sudan stehen sogar noch mehr davon als im Land am Nil, nicht wenige davon sind Frauen gewidmet.


Durch das Buch „Errungenschaften Afrikas“ lernen wir, dass der Ursprung vieler menschlicher Großleistungen in Afrika liegt. Das Buch wirkt unserer eurozentristischen Sicht entgegen und hilft so, Ungleichheit in der Wahrnehmung der Welt zu verringern. So trägt das Buch „Errungenschaften Afrikas“ auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere des zehnten Ziels: weniger Ungleichheit.

Tipp!

Das Buch „Errungenschaften Afrikas“ ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten das Buch „Errungenschaften Afrikas“ im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A21 Errungenschaften Afrikas (Buch) für die Sekundarstufe I und II:


LIZENZHINWEIS
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www.creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de.
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Weltweit haben etwa 285 Millionen Menschen eine Sehbeeinträchtigung. Doch entsprechende Behandlungen und auch Brillen sind sehr teuer. Das gilt für Deutschland, noch mehr aber für andere Länder – so auch für Uganda. Viele Menschen in Uganda können sich keine Sehhilfe leisten. Denn über ein Fünftel der Einwohnerinnen und Einwohner lebt unterhalb der Armutsgrenze.[1] Was bedeutet, dass sie mit weniger als zwei Euro am Tag auskommen müssen. Da eine Brille in Uganda aber umgerechnet oft 150 € oder mehr kostet, ist sie für viele Menschen also unbezahlbar.

Deswegen gründete Brenda Katwesigye zusammen mit Mariéme Jamme „Wazi Vision“. Mit ihrem Unternehmen produzieren sie Brillen zu einem deutlich geringeren Preis. Eine Brille von Wazi Vision kostet umgerechnet weniger als 20 €! Das ist möglich, weil das Unternehmen altes Plastik wiederaufbereitet – recycelt – und für das Brillengestell verwendet. Wazi Vision entwickelte außerdem eine Software, die mithilfe von Virtual Reality Augenkontrollen durchführt und die Sehschärfe feststellt. So lässt sich auch ohne professionelle Hilfe schnell feststellen, ob jemand weitsichtig oder kurzsichtig ist. Das ist besonders hilfreich, da über 80 Prozent der Menschen in Uganda auf dem Land leben[2] und für eine Augenuntersuchung einen weiten Weg zurücklegen müssten. Die wenigen Optikerinnen und Optiker sowie Augenärztinnen und -ärzte in Uganda praktizieren nämlich meistens in einer Stadt. Dadurch erleichtert die Innovation vielen Landbewohnerinnen und -bewohnern das Leben erheblich.

Doch für Menschen mit geringem Einkommen sind auch 20 € eine hohe Summe. Daher spendete Wazi Vision bereits viele Brillen an Kinder. Außerdem unterstützt das Unternehmen Frauen, indem es ihnen Ausbildungsmöglichkeiten für die Zukunft bietet: So lernen sie beispielsweise, eine Brille zu entwerfen, Augentests durchzuführen oder wie man Transport, Lagerung und Nachbestellung der Brillen organisiert. Das hilft den Frauen, eine Arbeit zu finden und eigenes Geld zu verdienen.

Wazi Vision ermöglicht Augenkontrollen für Menschen mit geringem Einkommen. Auch Menschen, die für eine solche Untersuchung lange Strecken zurücklegen müssten, profitieren von Wazi Vision. Insgesamt wird so die Augengesundheit von mehr und mehr Menschen verbessert. Außerdem können Menschen mit Sehschwäche dank der günstigen Brillen besser sehen, was ihnen bei der Arbeit und im Alltag enorm hilft. Wazi Vision verwendet zudem alten Kunststoff wieder und stellt daraus die Brillengestelle her. Das führt nicht nur dazu, dass die Brillen sehr günstig sind. Sie sind so auch ein nachhaltiges Produkt, weil das Unternehmen verantwortungsvoll mit bereits vorhandenen Ressourcen umgeht. So tragen die Brillen von Wazi Vision auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 3 (Gesundheit und Wohlergehen) und 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion).

Tipp!

Die Brillen von Wazi Vision sind Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

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[1] Das Länder-Informations-Portal – Uganda www.liportal.de/uganda/wirtschaft-entwicklung/ (Zugriff am 19.08.2020)

[2] www.bruehl-stiftung.de/l%C3%A4nderinfos/uganda-im-%C3%BCberblick/armutssituation/


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Damini Ebunoluwa Ogulu, besser bekannt als Burna Boy, ist ein Sänger, Rapper und Songwriter aus Nigeria. Er wurde am 2. Juli 1991 in Port Harcourt geboren und lebte kurzzeitig in London, wo seine Karriere begann. Burna Boy singt und rappt auf Englisch und Yoruba, eine Sprache, die hauptsächlich in Nigeria und Benin gesprochen wird. Seit 2011 macht Burna Boy professionell Musik, jedoch wird die Veröffentlichung seines Songs „Like to Party“ des darauffolgenden Albums „L.I.F.E.“ im Jahr 2013 als sein wirklicher Durchbruch in der Musikbranche bezeichnet. Mittlerweile hat Burna Boy mehr als 600 Millionen Aufrufe auf YouTube und musizierte bereits zusammen mit Beyoncé.

Innovatives Genre „Afrofusion“

Burna Boys weltweiter Erfolg spiegelt sich besonders in seiner Grammy-Nominierung wider, die er 2019 in der Kategorie „Best World Music Album“ für sein Album „African Giant“ erhielt. Dort hört man sehr gut, was Burna Boy musikalisch so einzigartig und innovativ macht: Das von ihm mit begründete Genre Afrofusion; auch als „Afrobeats“ oder „Nigerian Pop“ bekannt, hat diese Musikrichtung ihre Wurzeln in Nigeria, Ghana und auch in England. Dabei Afrofusion ist keine strikte Stilrichtung, sondern eher ein Überbegriff für die Verschmelzung verschiedener Stile, die jede Künstlerin und jeder Künstler für sich definieren kann. „Es ist wie eine Pizza […]”, sagte Burna Boy in einem Interview mit dem amerikanischen Talk-Show Host Trevor Noah, „[…] Afrobeat ist der Teig, also die Basis, und Reggae, Dancehall, R&B und Hip-Hop die Toppings, also der Belag.” Inspiriert wurde der nigerianische Superstar von dem Menschrechtsaktivisten und musikalischen Multi-Talent Fela Kuti, der als Begründer des Afrobeat gilt.

Burna Boys Musik ist nicht nur unterhaltsam und eignet sich perfekt zum Tanzen, sondern beinhaltet auch politische und gesellschaftskritische Texte. In dem Song „Another Story“ singt er über die komplizierte Kolonialgeschichte Nigerias, in „Dangote“ geht es um Arbeitslosigkeit. „Der Grund, für das was ich tue und wie ich es tue, hat nur ein Ziel, und zwar die Vereinigung Afrikas. […] Ich möchte, dass meine Kinder und ihre Kinder stolz sind, afrikanisch zu sein.”, sagt Burna Boy in einem Interview zu der Message, die hinter seiner Musik steht.

Burna Boy singt über gesellschaftlich relevante Themen wie Arbeitslosigkeit oder die Kolonialgeschichte. Er möchte aufklären, unterhalten und kritisieren, aber vor allem Menschen zueinander bringen. So setzt er sich für Frieden und Gerechtigkeit auf dem afrikanischen Kontinent ein. So trägt Burna Boy auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 16. Zieles: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen.

Tipp!

Die Musik von Burna Boy ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie die Musik von Burna Boy im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A15 African Giant von Burna Boy – und das Musikgenre Afrofusion“ für die Grundschule:

Arbeitsblatt „A15 African Giant von Burna Boy – und das Musikgenre Afrofusion für die Sekundarstufe I und II:


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Im "Was ist was"-Film wird Kindern die Geschichte der Pyramiden von Gizeh erklärt. Wie und warum sie gebaut wurden und was es mit dem Sphinx auf sich hat.

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„Was ist was: Pyramiden“ (Dokumentation)

Der „Was ist was“-Film beschäftigt sich mit den Pyramiden von Gizeh. Ein Archäologie-Student nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf seine Entdeckungsreise. Die Pyramiden – diese gewaltigen Grabmäler der Pharaonen – wurden vor 4.500 Jahren am Westufer des Nils erbaut. Über die Pyramide sollte der König in den Himmel zum Sonnengott Re aufsteigen. Bis heute geben die Pyramiden, die schon in der Antike zu den sieben Weltwundern zählten, viele Rätsel auf. Denn es blieb kein einziger Bauplan erhalten.

Die Zuschauenden erfahren mehr darüber, wie die Pyramiden wahrscheinlich gebaut wurden, welche Funktion der Sphinx hatte und vieles mehr. Der Film geht auch auf das Niltal und auf das Leben der Bäuerinnen und Bauern von damals ein.

Viele Kinder und Erwachsene aus Europa kennen wenige Errungenschaften anderer Kulturen von anderen Kontinenten als Europa und Nordamerika. Der Film über die Pyramiden zeigt Kindern, dass es in Afrika schon 2.500 Jahre v. Chr. eine Hochkultur gab. So trägt der „Was ist was“-Film auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere des 10. Zieles: Weniger Ungleichheit.

Tipp!

Der „Was ist was“-Film über die Pyramiden ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten den „Was ist was“-Film über die Pyramiden im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A18 Was ist was – Pyramiden“ für die Grundschule:



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Hidden Figures

"Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen" erzählt die Geschichte von drei afroamerikanischen Wissenschaftlerinnen bei der NASA, in Zeiten des kalten Krieges.

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Hidden Figures

Hidden Figures ist ein US-amerikanischer Film über drei Schwarze Mathematikerinnen, die in den 1950er- und 60er-Jahren maßgeblich am Mercury- und Apollo-Programm der NASA beteiligt waren: Katherine Johnson berechnet die Flugbahnen für den Flug des ersten Amerikaners ins Weltall. Mary Jackson arbeitet in der Abteilung für Raumkapselentwicklung, dort wird ihr empfohlen, Ingenieurin zu werden. Um diese Stelle zu erlangen, muss sie allerdings an einer Universität studieren, die keine Schwarzen Frauen zulässt. Mary zieht vor Gericht und bekommt Recht. Sie wird die erste Schwarze Ingenieurin bei der NASA. Dorothy Vaughan übernimmt aufgrund der Erkrankung ihrer Vorgesetzten die Aufgaben einer Supervisorin der „Colored Computers“-Abteilung, erhält aber nicht deren Stelle oder das Gehalt. Aufgrund eines neuentwickelten Computers geraten die Stellen der Rechnerinnen in ihrer Abteilung in Gefahr. Deshalb eignet sich Dorothy die Fähigkeit an, die Maschine zu programmieren und gibt dieses Wissen an die anderen Frauen in ihrer Abteilung weiter. So sichert sie die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiterinnen und wurde die erste afroamerikanische Supervisorin der NASA.

Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte dreier herausragender Schwarzer Frauen in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.

Hidden Figures steht allerdings auch in der Kritik, „White Saviorism“ abzubilden. Der „White Savior“ (weißer Retter) ist eine regelmäßig wiederkehrende Figur in amerikanischen Büchern und Filmen. Der Begriff sowohl wird in der Filmkritik verwendet als auch als Filmgenre sowie als Stereotyp verstanden. Dabei retten weiße Menschen in Eigenregie Schwarze aus einer Notlage, dadurch wird impliziert, dass Schwarze Menschen außerstande seien, sich selbst zu helfen.Al Harrison ist der Chef von Katherine Johnson und spielt eine entscheidende Rolle im Film, in vielen Schlüsselszenen ist er der weiße Mann, der Katherine erst den Erfolg ermöglicht, weil er ihr – im übertragenen und wörtlichen Sinn – „Türen öffnet“. Diese Person hat es allerdings in Wirklichkeit nie gegeben.

Externe Filmkritik

Zwei Filmkritiken, die bei der Betrachtung und Analyse des Films mit Schülerinnen und Schülern hilfreich sein könnten und die Vielschichtigkeit der Themen des Films aufzeigen:

Wolfgang M. Schmitt, Filmanalyse (2017): „Hidden Figures – unerkannte Heldinnen – Kritik & Analyse“ (YouTube): www.youtube.com/watch?v=XwytyxlyY-E

Carolin Gasteiger, Süddeutsche Zeitung (2017): „Warum ‚Hidden Figures‘ den Oscar verdient hat“: www.sueddeutsche.de/kultur/academy-awards-warum-hidden-figures-den-oscar-verdient-1.3378452

Der Film erzählt die Geschichte von drei afroamerikanischen Frauen, die sich in einer von (hauptsächlich) weißen Männern dominierten Branche durchsetzen. Die Geschichte macht schwarzen Mädchen und Frauen Mut, dass sie alles erreichen können, was sie wollen. So trägt AB3D auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere des fünften Zieles: Geschlechtergleichheit.

Tipp!

Die DVD „Hidden Figures“ ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten die DVD „Hidden Figures“ im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A23 Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen für die Sekundarstufe I und II:


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Odo (Buch und Puppe)

Das Bilderbuch Odo erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, welches sich eine Puppe wünscht, die aussieht wie sie und wie sich ihr Wunsch erfüllt.

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Odo Buch und Puppe

Odo (Buch und Puppe)

Die Heldin dieses Bilderbuchs heißt Odo. Sie ist sechs Jahre alt und kommt aus Ghana. Als Odo eines Tages auf der Geburtstagsparty ihrer Freundin eine Schwarze Puppe sieht, ist sie hin und weg. Sie kann an nichts anderes mehr denken, als eines Tages auch so eine schwarze Puppe zu besitzen. Denn die Puppe sieht so aus wie Odo. Odo wünscht sie sich zu ihrem nächsten Geburtstag von ihrer Mutter. Doch Odos Mutter hat zu wenig Geld und kann ihr den Wunsch nicht erfüllen. Dafür organisiert sie eine wunderschöne Geburtstagsfeier für ihre Tochter und backt leckere Muffins für sie und ihre Freundinnen. Da kommt Odo die innovative Idee, wie sie und ihre Mutter etwas Geld verdienen könnten: ihre Mutter backt Muffins und Odo verkauft sie.

Odo und ihre Mama setzen ihre Idee in die Tat um und werden zu Kleinunternehmerinnen. Schon bald hat die kleine Familie genug Geld zusammen, damit Odo auf eine bessere Schule gehen kann und die beiden in ein größeres Haus ziehen können. Odo bekommt so sogar ein eigenes Zimmer. Am Ende erfüllt sich auch Odos sehnlichster Wunsch nach einer eigenen schwarzen Puppe und sie ist überglücklich.

Die Autorin Dayan Kodua schreibt im Vorwort des Buches, dass es in deutschen Kinderbüchern an Vielfalt mangelt, was Kultur und Hautfarbe betrifft. Deshalb hat sie die Geschichte von Odo geschrieben.

Durch die Geschichte von Odo ist die deutsche Kinder- und Jugendliteratur um eine schwarze Heldin reicher. Durch die Repräsentation von People of Color (PoC)[1] in den Medien wird die Medienlandschaft inklusiver und vielfältiger. So trägt das Kinderbuch Odo auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere des 10. Zieles: Weniger Ungleichheit.

Tipp!

Das Bilderbuch und die Odo-Puppe sind Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten die Geschichte von Odo und die dazugehörige Puppe im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A16 Odo Bilderbuch und Puppe“ für die Grundschule:


[1] Als Begriff bezieht sich ‚People of Color‘ auf alle rassifizierten Menschen, die in unterschiedlichen Anteilen über afrikanische, asiatische, lateinamerikanische, arabische, jüdische, indigene oder pazifische Herkünfte oder Hintergründe verfügen. Er verbindet diejenigen, die durch die weiße Dominanzkultur marginalisiert sowie durch die Gewalt kolonialer Tradierungen und Präsenzen kollektiv abgewertet werden. Aus: „People of Color als Diversity-Ansatz in der antirassistischen Selbstbenennungs- und Identitätspolitik“ von Kien Nghi Ha, Heinrich-Böll-Stiftung: heimatkunde.boell.de/2009/11/01/people-color-als-diversity-ansatz-der-antirassistischen-selbstbenennungs-und (Zugriff am 19.08.2020)


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Farmerline

Farmerline bietet einen SMS-Dienst an, der Menschen, die im landwirtschaftlichen Bereich in Afrika arbeiten über das Wetter oder neue Anbautechniken informiert.

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Logo: Farmerline

Farmerline

Das große Problem der „letzten Meile“ macht die Ungleichheit zwischen den digitalen Metropolen in afrikanischen Ländern und den ländlichen Gebieten deutlich erkennbar. Damit ist der letzte Abschnitt des Weges gemeint, den ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Information zurücklegen muss, bevor sie bei der Person ankommt, die sie braucht. Bei einem Paket ist das beispielsweise der Weg aus dem Postauto in die Wohnung. Bei einer Information aus dem Internet wäre es der Datenübertragungsprozess auf einen persönlichen Computer.

In vielen ländlichen Gebieten Afrikas ist die Internetverbindung unzureichend. Dies beraubt die dort lebende Bevölkerung der vielen Vorteile der modernen Technologie. Farmerline versucht, Landwirte auf dem ghanaischen Land das globale Wissen über Landwirtschaft über das Mobiltelefon zu vermitteln. Landwirte erhalten Informationen, z. B. über das Wetter in ihrer Region, welcher Dünger eine Pflanze am besten wachsen lässt, wann welche Samen gepflanzt werden sollten, welche natürlichen Pflanzenschutzmittel sie verwenden können und wie sie ihre Ernteprodukte am besten vermarkten, um einen guten Gewinn zu erzielen. Um allen Menschen in landwirtschaftlichen Betrieben einen Zugang zu diesen Informationen zu ermöglichen, schickt Farmerline Sprach- und Textnachrichten in 9 lokalen Sprachen an Landwirtinnen und Landwirte. Für den Fall, dass bereits eine Internetverbindung vorhanden ist, bietet der Dienstleister auch eine Online-Plattform. Das Unternehmen wurde 2013 von Shandorf Adu Bright gegründet und hat bisher über 200.000 Nutzerinnen und Nutzer in 11 Ländern Afrikas.


Farmerline ist eine innovative Lösung für Menschen im landwirtschaftlichen Bereich in Afrika. Durch die schlechte Internetanbindung in ländlichen Gebieten blieben den Menschen, die in diesen Regionen leben, viele neue Erkenntnisse und aktuelle Neuigkeiten anderenfalls vorenthalten. Durch das SMS-System von Farmerline kann dieses Problem gelöst werden. Durch die Informationen, die von Farmerline bereitgestellt werden, können Nahrungsmittel ertragreicher angebaut und verkauft werden. Das schafft Nahrungsmittelsicherheit. Die Bevölkerung ist so nicht auf Importe angewiesen. Das bringt den Vorteil, dass die Nahrungsmittelsicherheit im Land gegeben ist, auch wenn der Wechselkurs sich verschlechtert oder die Preise in den Exportländern steigen. So trägt das Dext Science Set auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 2 (Kein Hunger) und 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur).

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Farmerline ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten Farmerline im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A18 Farmerline – Hotline zum grünen Daumen für die Sekundarstufe I und II:


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M-Pesa Bezahlsystem

M-Pesa ist ein lokales und mobiles Bezahlsystem aus Kenia. So können Menschen in Kenia statt über ein Bankkonto über ihre SIM-Karte bezahlen.

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Logo: M-pesa

M-Pesa Bezahlsystem

Wie würde Ihr Alltag aussehen, wenn Sie kein Bankkonto hättet? Wie würden Sie die Miete oder einen Kredit für ein Haus bezahlen? Stellen Sie sich vor, Sie würden Landwirtschaft betreiben oder ein kleines Café. Was würden Sie mit dem Geld machen, das Sie verdienen? Vielleicht würden Sie die Einnahmen im Haus oder unter der Matratze verstecken. Natürlich wäre es nicht ungefährlich, eine große Menge an Bargeld zu Hause zu haben oder mit sich herumzutragen. Denn Gelegenheit macht Diebe.

In Kenia haben viele Menschen keine Ersparnisse. Sie erhalten häufig keinen Zugang zu einem normalen Konto bei der Bank. Bis 2007 waren all die oben beschriebenen Probleme für sie alltäglich. In diesem Jahr wurde jedoch M-Pesa erfunden, ein lokales mobiles Bezahlsystem. Das „M“ steht für mobil, „Pesa“ ist Suaheli und bedeutet Geld. Suaheli ist neben Englisch Amtssprache in Kenia. Ein mobiles Bezahlsystem bedeutet für die Nutzerinnen und Nutzer, dass sie von überall mit einem elektronischen Gerät bezahlen können. Sie benötigen also kein Bargeld, sondern nur ihr Handy. Selbst in sehr kleinen Geschäften auf dem Land wird M-Pesa darum inzwischen verwendet. Die Menschen zahlen jedoch nicht nur Lebensmittel oder Kleidung aus dem Laden auf diese Weise, sondern auch ihre Mieten oder Rechnungen. Alles, was sie benötigen, ist eine passende SIM-Karte und ein Ausweis. Sie bekommen dann eine Nummer und ein Passwort zugewiesen. Von nun an kann die Karte bei einem der M-Pesa-Agenten aufgeladen werden. Das können zum Beispiel Tankstellenbesitzerinnen oder Kioskverkäufer sein. Dort müssen die Kundinnen und Kunden nur noch echtes Geld in virtuelles eintauschen und schon haben sie ihr eigenes mobiles Konto.

Das Unternehmen Safaricom ist Kenias größter Anbieter für Kommunikation über das Mobiltelefon. Es entwickelte M-Pesa ursprünglich, damit die Menschen geliehenes Geld von der Bank, also Kredite, unkompliziert zurückzahlen können. Die Kenianerinnen und Kenianer begannen allerdings schnell, sich mithilfe der App auch privat Geld hin und her zu schicken. Das hat Safaricom bemerkt und daraufhin ein großes Netzwerk aus M-Pesa-Agenten aufgebaut. Im ganzen Land gibt es inzwischen mehr als 160.000 Standorte.[1] Bezahlen ist daher um ein Vielfaches einfacher geworden. Das ist auch ein großer Vorteil für die Gründung von Unternehmen. In Kenias Hauptstadt Nairobi gibt es viele Start-ups, die überhaupt erst entstehen konnten, weil M-Pesa existiert. Das System ist zur Grundlage für die Entwicklung von Apps und weiteren digitalen Innovationen geworden.


Neue Technologien wie M-Pesa sind der Grundbaustein für viele Unternehmen. Kundinnen und Kunden können so ganz einfach die Leistungen bezahlen, die sie gebucht haben. Das erhöht auch die Erfolgschancen der Unternehmen und kurbelt die Wirtschaft an. Lange Zeit durften in Kenia nur die Menschen ein Konto eröffnen, die genügend Geld und ein geregeltes Einkommen haben. Dank M-Pesa wurde diese Ungleichheit aufgehoben. Auch diejenigen, die nicht so viel Geld besitzen, können nun über ein mobiles Konto verfügen. Das ermöglicht ihnen, online Dinge zu bestellen oder zum Verkauf anzubieten. Außerdem erleichtert das System das Leben in vielen Bereichen. Die Miete oder Rechnungen zu zahlen, dauert jetzt nur noch wenige Sekunden. So trägt M-Pesa auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 8 (Gute Arbeit und Wirtschaftswachstum) und 10 (Weniger Ungleichheit).

Tipp!

M-Pesa ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten den M-Pesa im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A17 M-Pesa (Bezahlapp)“ für die Sekundarstufe I und II:


[1] www.safaricom.co.ke/personal/m-pesa/getting-started/experience-m-pesa


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Ampelroboter

Die Ampelroboter aus der Demokratischen Republik Kongo helfen auf großen Kreuzungen in Kinshasa den Verkehr zu lenken.

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Ampelroboter

Deutsche lieben Ampeln. In ganz Deutschland gibt es ungefähr 1,5 Millionen von ihnen. Ein Mensch, der hierzulande Auto fährt, steht rund zwei Wochen seines oder ihres Lebens vor einer roten Ampel. Wir bleiben sogar dann vor ihnen stehen, wenn weit und breit kein anderes Fahrzeug zu sehen ist.

In der Demokratischen Republik Kongo stehen weitaus weniger dieser Verkehrsleitsysteme als in Deutschland, dafür gibt es dort aber etwas Besonderes: intelligente Ampelroboter. Statt mindestens acht Ampeln für eine Kreuzung zu benötigen, schafft ein Ampelroboter die Arbeit auch allein. Mit den Robotern lässt sich der Verkehr auf den großen Kreuzungen Kinshasas sehr gut lenken: Auf den Kreuzungen, an denen sie aufgestellt wurden, kam es zu 40 Prozent weniger Unfällen. Ein mit Solarenergie betriebener Ampelroboter kann zudem auch als Blitzer oder Radarsystem eingesetzt werden.

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO[1] sind Unfälle im Straßenverkehr eine der zehn häufigsten Todesursachen in Afrika. Die Ampelroboter sind eine flexible und nachhaltige Alternative zur traditionellen Ampel. Hergestellt werden sie zu 50–60 Prozent aus recycelten Materialien.

Mit seinem Erfindungsreichtum schaffte es William Der Ampelroboter macht Kreuzungen sicherer und kann viele Verkehrsunfälle verhindern. Das hat direkte positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen. Besonders in Großstädten ist der Autoverkehr Quelle für Unfälle. Der Ampelroboter ist vielseitig und flexibel einsetzbar. Er kann auf verschiedene Verkehrssituationen oder -aufkommen individuell reagieren. Anhand des enormen Rückgangs der Unfälle an den Einsatzorten um 40 Prozent wird deutlich, wie gut die Erfindung funktioniert. Da weniger Ampelroboter als Ampeln gebaut werden müssen, sie aus bis zu 60 Prozent recyceltem Material bestehen und mit Solarenergie betrieben werden, sind sie eine innovative und nachhaltige Alternative zu traditionellen Ampeln. So tragen die Ampelroboter auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 3 (Gesundheit und Wohlergehen), 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur) und 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion).

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Ein Clip über die Ampelroboter ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten den Clip über die Ampelroboter im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A12 Ampelroboter – Roboter statt Verkehrschaos (Videoclip)“ für die Grundschule:

Arbeitsblatt „A12 Ampelroboter – Roboter statt Verkehrschaos (Videoclip) für die Sekundarstufe I und II:


[1] www.africacheck.org/factsheets/factsheet-africas-leading-causes-death/ (Zugriff: 21.08.2020)


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Yacouba Sawadogo, der die Wüste aufhielt

Der Dokumentarfilm „Der Mann, der die Wüste aufhielt“ erzählt die Geschichte des Bauern Yacouba Sawadogo aus Burkina Faso.

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Der Mann, der die Wüste auffhielt (DVD)

Yacouba Sawadogo, der die Wüste aufhielt

2018 erhielt Yacouba Sawadogo für seine innovativen Anbaumethoden den „Right Livelihood Award“, der auch als „Alternativer Nobelpreis“ bezeichnet wird.

Inhalt der Dokumentation

Yacouba wächst in Burkina Faso und Mali in einfachen Verhältnissen auf dem Land auf. Seine Eltern schicken ihn auf eine Koranschule, als er noch ein Kind ist. In einer solchen Schule lernen muslimische Kinder vieles über den Islam. Dort muss er körperlich hart arbeiten und den Koran auswendig lernen.

Dürren führen zu Hungersnöten

Als er nach Hause zurückkehrt, eröffnet er einen Stand auf dem Markt, der gut läuft und ihm ein ausreichendes Einkommen ermöglicht. Dennoch entscheidet er sich, die Region zu verlassen, um Bauer zu werden. Diese Entscheidung können viele nicht nachvollziehen, doch wenig später zeigt sich, dass sie richtig war. Denn Trockenheit, Dürre und Ernteausfälle führen zu einer Hungersnot. Die Händlerinnen und Händler auf dem Markt haben kaum noch etwas zum Verkaufen und hungern – Yacouba hingegen kann auf seinem bewirtschafteten Land genug Nahrungsmittel anbauen und muss keinen Hunger leiden.

Mit der Zeit nehmen Trockenheit und Dürre zu und Ernteausfälle werden häufiger. Viele verlassen die Dörfer, um in der Stadt Arbeit zu finden. Yacouba hingegen bleibt, beobachtet die Natur sehr genau und entwickelt Methoden, mit denen er auch in der trockenen Gegend Nahrungsmittel anbauen – und durch Wiederaufforstung sogar die Wüste zurückdrängen kann.

Yacouba entwickelt eine neue Anbaumethode

Yacouba bewirtschaftet seine Felder mit der traditionellen Zaï-Methode und verbessert diese sogar. Bei dieser Methode werden kleine Löcher in den Boden gehackt, in die die Samen gesetzt werden. Dies macht man, damit diese nicht vom Wind weggetragen werden. Zudem kann sich in den Löchern Wasser sammeln. Yacouba entscheidet sich dazu, die Löcher größer und tiefer zu graben, als es üblich ist, damit die Samen so viel Wasser bekommen wie möglich. Seine wichtigste Innovation besteht jedoch darin, dass er die Löcher schon vor der Regenzeit gräbt. Da es die Tradition in seiner Region eigentlich verbietet, vor der Regenzeit auf den Feldern zu arbeiten, halten ihn viele für verrückt und verurteilen ihn. Doch Yacouba macht weiter: Er füllt Tierdung in die Löcher. Dies lockt Termiten an, die den Boden umgraben und auflockern. In der Regenzeit kann sich das Wasser so besser im Boden verteilen. Yacoubas Innovationskraft geht aber noch weiter: Er legt Steine in langen Reihen auf die Erde, sie halten das Wasser davon ab, zu schnell abzufließen. Auch Bäume lässt Yacouba stehen, obwohl er dadurch Land für den Anbau seines Getreides verliert. Doch die Bäume haben eine wichtige Funktion: Sie spenden Schatten und werfen Blätter ab, die den Boden feucht halten, außerdem sorgen sie für große Artenvielfalt.

Er erweitert seine Felder und entschließt sich, sein Wissen weiter zu geben. Er beginnt in den benachbarten Dörfern, heute profitieren tausende Menschen in Westafrika von Yacoubas Erkenntnissen und Innovationen. Auch Wissenschaftler aus Ländern des Globalen Nordes fragen ihn um Rat und lernen von ihm. Seine neuen Methoden führen auch dazu, dass in vielen Gegenden wieder Pflanzen und Bäume wachsen und die Menschen zurückkehren.

Durch seine innovativen Anbaumethoden hat Yacouba Sawadogo es tausenden Menschen in der Sahelzone ermöglicht, ihr Land ertragreicher zu bestellen. Die Menschen, die seine Methoden anwenden, können sich und ihre Familien von ihrer Ernte ernähren und sind nicht gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Die neue Anbaumethode von Yacouba wird von Menschen über Ländergrenzen hinweg angewendet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Ländern des Globalen Südens und Globalen Nordens arbeiten zusammen, um die Verwüstung aufzuhalten und für Nahrungssicherheit in afrikanischen Ländern zu sorgen. So trägt die Dokumentation „Der Mann, der die Wüste aufhielt“ auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 2 (Partnerschaft zur Erreichung der Ziele).

Weitere Informationen in unserem Artikel „Der Mann, der die Wüste stoppte“.

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Die Dokumentation „Der Mann, der die Wüste aufhielt“ ist Teil unseres Lernkoffers Innovation. Mit Hilfe des Lernkoffers, lernen Schülerinnen und Schüler Erfinderinnen und Erfinder aus Afrika und ihre Innovationen kennen.

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Ashish J. Thakkar aus Ruanda

Früh übt sich: Ashishs J. Thakkars gründete mit nur 15 Jahren sein heutiges Unternehmen Mara Phones und brachte 2019 das erste Smartphone mit dem Zusatz „Made in Africa“ heraus.

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Ashish J. Thakkar aus Ruanda

Ashishs J. Thakkars Familiengeschichte ist von Flucht und Migration geprägt. Seine Familie ist vor über Hundert Jahren aus Indien nach Uganda migriert.  Die Vertreibung dort lebender Asiaten durch den damaligen Diktator Idi Amin zwang sie jedoch, ihr Leben 1972 dort aufzugeben. Sie bauten eine neue Existenz im Vereinigten Königreich auf, wo auch Ashish zur Welt kam. Zwei Jahre vor einem der größten Völkermorde der Geschichte zog die Familie nach Ruanda. 1994 führten jene Ereignisse jedoch zu einer erneuten Vertreibung. Die Familie flüchtete zunächst nach Burundi und ließ sich dann in Ugandas Hauptstadt Kampala nieder. Zu diesem Zeitpunkt war Ashish 12 Jahre alt.

Ashish ging in Uganda zur Schule, doch bereits als Teenager wollte er lieber Geschäfte machen. Er konnte seine Eltern überzeugen, ihm etwa 4.500 Euro zu leihen. Er beendete die Schule daraufhin frühzeitig. Ashish versprach, wieder zu Schule zu gehen, wenn seine Geschäfte nicht aufgehen sollten. Mit dem Geld seiner Eltern flog Ashish regelmäßig nach Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort kaufte er günstige Computerteile ein, um sie in Uganda wieder mit Gewinn zu verkaufen. Er hatte schnell Erfolg. Als er nur 15 Jahre alt war, gründete er sein heutiges Unternehmen Mara Phones. Das Unternehmen machte erstaunlich schnell Gewinn. So konnte Ashish bald in andere Geschäftszweige einsteigen, wie Immobilien, Tourismus, Bankenwesen und erneuerbare Energien. 2019 brachte die Mara Group, die inzwischen ihren Sitz in Ruanda hat, das erste Smartphone mit dem Zusatz „Made in Africa“ heraus.

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Textquellen:

https://yourstory.com/2018/01/ashish-thakkar

https://www.forbes.com/sites/mfonobongnsehe/2012/06/18/young-successful-and-african-ashish-thakkar-ceo-of-mara-group/#2c7a4ad88334

https://www.bbc.com/news/business-26420868

Bildquelle: : „#EndPoverty 2030 – Millennials Take on the Challenge“ von der Welt Bank Photo Collection ist lizenziert unter CC BY-NC-ND 2.0.


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Bernice Dapaah leitet das Unternehmen „Ghana Bamboo Bikes Initiative“. Das Unternehmen möchte nicht nur Gewinn erwirtschaften, sondern auch etwas Gutes für die Umwelt tun und Arbeitsplätze schaffen.

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Bernice Dapaah aus Ghana

Bernice Dapaah kommt aus der ghanaischen Stadt Kumasi. Heute leitet sie das Unternehmen „Ghana Bamboo Bikes Initiative“. Das Unternehmen stellt Fahrräder aus Bambus her. Bambus ist sehr stark und eignet sich daher sehr gut für Fahrradrahmen. Sie hat inzwischen über 15 Jahre Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und mit sozialen Unternehmen. Bevor sie den großen Erfolg mit der „Ghana Bamboo Bikes Initiative“ hatte, studierte sie in ihrer Heimatstadt Kumasi und ging anschließend für ein weiterführendes Studium in das Vereinigte Königreich. Als Bernice vor der Wahl stand, was sie mit ihrem Studium anfangen würde, entschloss sie sich, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Sie wollte lieber Jobs schaffen, als welche zu suchen. Sie gründete gemeinsam mit Winnifred Selby die „Ghana Bamboo Bikes Initiative“ im Jahr 2009.

Das Unternehmen möchte nicht nur Gewinn erwirtschaften, sondern auch etwas Gutes für die Umwelt tun und Arbeitsplätze schaffen. Solche Unternehmen nennen wir soziale Unternehmen. Ihren Erfolg nutzt die Ghanaerin auch für andere gute Dinge. Sie ist beispielsweise Koordinatorin des „National Free Shoes and Educational Supply“ Programms. Das ist eine Initiative, die Kinder mit Schulmaterialien, Schuluniformen und Schuhen unterstützt. Denn es kommt nicht selten vor, dass Kinder die Schule nicht besuchen können, weil sie keine Schuhe besitzen. Diese sind jedoch ein fester Bestandteil der Schuluniform und nicht jede Familie kann sie sich leisten. Kinder werden ohne ein Paar Schuhe außerdem schnell zu Außenseitern und sind zudem anfälliger für Krankheiten. Bernice hat inzwischen viele Preise gewonnen und setzt sich mit ihrem Erfolg für Mensch und Natur ein.

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Textquelle: Bernice Dapaah (Ghana)

Bildquelle: „Green Leadership: Sustainability as Strategy“ von World Economic Forum ist unter CC BY-NC-SA 2.0. lizenziert.


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Roy Ombatti aus Kenia

Seine Begeisterung für Technik und Design und sein Ziel Menschen mit technischen Lösungen zu unterstützen, brachten Roy Ombatti dazu, gemeinsam mit seinem Studienkollegen Karl Heinz das Unternehmen AB3D zu gründen. AB3D stellt 3D-Drucker aus Elektroschrott her.

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Roy Ombatti aus Kenia

Roy Ombatti kommt aus Kenia und war schon immer begeistert von Design und Technologie. An der Universität von Nairobi, in Kenias Hauptstadt, studierte er darum Maschinenbau. Dort machte er seinen ersten Abschluss, den Bachelor. Für seinen zweiten Abschluss, den Master, ging er an die Stanford Universität nach Kalifornien, in den Vereinigten Staaten. Roy benutzt gerne Maschinen und möchte auf diese Weise Innovationen schaffen. Sein Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, indem er technische Lösungen für ihre Probleme entwickelt. Roy möchte am liebsten, dass alle so begeistert von Technik werden wie er. Deshalb ist er einer der Mitbegründer des Nairobi Fablab Robotics Outreach Program (auf Deutsch: Nairobi Bildungsprogramm für Labor- und Robotertechnik). Bei diesem Programm engagieren sich Studierende, die gerne Ingenieure werden möchten. Sie fördern und unterrichten vor allem benachteiligte Kinder.

Roys Traum ist es, dass es den Menschen in seinem Heimatland immer besser geht. Das heißt, er möchte langfristige Lösungen finden, die auch im Einklang mit der Natur und der Umwelt existieren können. Deswegen nahm er an der 3D4D-Challenge teil: Bei diesem Wettbewerb sollten die Teilnehmenden Lösungen von Problemen innerhalb ihrer Gemeinschaft finden. Als Mittel zum Zwecke diente der 3D-Druck. Der 3D-Drucker schmilzt Material wie etwa Kunststoff und druckt daraus jede gewünschte Form. Diese Form kann alles Mögliche sein: Eine Tasse, kleine Figuren oder Ersatzteile für eine Maschine. Roy entwarf Schuhe aus recyceltem Plastik mithilfe des 3D-Druckers und wurde zu einem der Finalisten gewählt. So kam er auf die Idee, gemeinsam mit seinem Studienkollegen Karl Heinz das Unternehmen AB3D zu gründen. AB3D stellt 3D-Drucker aus Elektroschrott her.

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Textquellen

`https://www.3d4dchallenge.org/‘

https://about.me/royombatti

Bildquelle: Copyright Berlin Producers


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Juliana Rotich aus Kenia

Juliana Rotich gründete 2008 zusammen mit Erik Hersman, die Plattform Ushahidi, was auf Swahili „Zeuge“ bedeutet. Aus Ushahidi ging das Unternehmen BRCK hervor.

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Juliana Rotich aus Kenia

Juliana Rotich wurde 1977 in Kenia geboren. Sie ist die Pionierin der kenianischen IT-Szene. Sie interessierte sich schon früh für Technik und ihr Vater ermutigte sie, ihre Interessen zu verfolgen. Mae Jemison, die erste Afroamerikanerin im All, und die Schwarze Lieutenant Nyota Uhura aus Star Trek waren Julianas Vorbilder. Sie zeigten ihr, dass alles möglich ist.

Juliana studierte Computer-Technik in den USA und arbeitete bei verschiedenen Tech-Unternehmen. 2008 gründete sie, zusammen mit Erik Hersman, die Plattform Ushahidi, was auf Swahili „Zeuge“ bedeutet. Mit Hilfe dieser App können Zeugenaussagen über verschiedene Kanäle zusammengetragen werden. Zum ersten Mal eingesetzt wurde das Programm 2007/8 bei der Parlamentswahl in Kenia. Bei Ushahidi handelt es sich außerdem um eine Open Source Plattform, die an andere Bedürfnisse angepasst werden kann. Juliana Rotich entschied sich nach Kenia zurückzukehren, weil sie wusste, dass sie dort mehr bewirken konnte als in den USA.

Aus Ushahidi ging das Unternehmen BRCK hervor, welches sie auch zusammen mit Erik Hersman gründete. Das Ziel von BRCK ist es, eine kostenlose Internetverbindung für alle zu ermöglichen. Zuvor war Juliana an der Gründung von iHub beteiligt, welches als eine Art Start-Up-Schmiede gilt und schon 150 Start-Ups hervorgebracht hat. Bei allem was Juliana Rotich tut, fragt sie sich stets: Wem kann ich helfen und welche Probleme kann ich lösen? Sie erhielt 2019 den deutschen Afrika-Preis.

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Quellen

Welt.de (24.10.2019) „Es lohnt sich, in Afrikas Zukunft zu investieren“ letzter Zugriff am 06.10.2020

Bildquelle: „Innovation Unlimited: Juliana Rotich“ by World Economic Forum und steht unter einer CC BY-NC-SA 2.0 Lizenz.


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OER-Unterrichtsmodul für die Sekundarstufe: Klimawandel

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Modul Klimawandel SEK_©GEMEINSAM FÜR AFRIKA

OER-Unterrichtsmodul für die Sekundarstufe: Klimawandel

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Charles Ofori Antipem aus Ghana

Charles Ofori Antipem ist Gründer des Unternehmens "Dext Technology". Mit dem Dext Science Set ermöglicht er Kindern das Experimentieren im Unterricht.

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Charles Ofori Antipem aus Ghana

Charles Ofori Antipem kommt aus Nsoatre, einer Stadt im Westen Ghanas. Sein Vater war Lehrer für Naturwissenschaft. Von ihm hat er seine Leidenschaft fürs Erfinden. Nicht alle Familien haben dort genug Geld, um ihre Kinder zur Schule zu schicken. Doch Charles hatte Glück und durfte die Schule besuchen. Schon als Kind verbrachte er viel Zeit in der Bibliothek. Erfinderinnen und Erfinder haben ihn immer fasziniert.

In der Schule konnte Charles auf Anhieb viele Dinge verstehen und sich merken. Das ging anderen Kindern oft nicht so. Denn oft fehlten Materialien, um z. B. im Unterricht Experimente durchzuführen. Das machte ihnen das Lernen schwer. Charles hat jedoch eine sehr gute Vorstellungskraft. Seine erste Erfindung entstand bereits, als er 15 Jahre alt war: eine wasserfeste, zusammenklappbare Tastatur. Darauf folgten zahlreiche weitere Innovationen.

Die bisher erfolgreichste ist das Science Set (ein Wissenschafts-Set). Das wird mittlerweile auf der ganzen Welt genutzt. Mit dem Set kann man z. B. einen Stromkreis bauen. Die erste kleine Version des Science Sets baute Charles 2015 im Schlafsaal seiner Universität. Während der Ferien unterrichtete er damit Naturwissenschaften in Nsoatre. Die Kinder waren begeistert und konnten die Inhalte mit dem Science Set viel besser verstehen als zuvor. Gemeinsam mit seinem damaligen Mitbewohner Michael Asante-Afrifa gründete Charles das Unternehmen „Dext Technology“. Das stellt heute die Science Sets her. Dext hat mittlerweile mehrere Auszeichnungen für das Science Set gewonnen.

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Quellen

Centro de Comercio Internacional (2018) „Championing science for change: Charles Ofori Antipem of Dext Technology, Ghana“  letzter Zugriff am 01.10.2020

Bild:Charles Ofori Antipem, Mitbegründer von Dext Technology, sprach beim „UK-Africa Investment Summit in London“, 20 January 2020″. Das Bild stammt von DFID – UK Department for International Development und steht unter einer CC BY 2.0 Lizenz.


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OER – Was ist das?

Bildungsmaterialien austauschen, erweitern und anpassen – noch nie ging das so einfach wie im digitalen Zeitalter. Um sicherzugehen keine Urheberrechte zu verletzen und Materialien frei nutzen zu können, setzen mehr und mehr Lehrkräfte auf OER-Materialien.

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Open Educational Resources Logo

OER – Was ist das?

Was ist OER?

Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Durch die offene Lizenz sind eine kostenlose Nutzung, Bearbeitung, Anpassung und Vervielfältigung durch andere ohne oder mit wenigen Einschränkungen möglich.

OER-Materialien können einzelne Arbeitsblätter, Lernvideos, Online-Workshops, Quizze oder ganz Lehrbücher sein. Jede Form von Unterrichtsmaterial in jedem Medium.

Was macht OER aus?

Worauf es bei OER-Materialien ankommt, ist die Lizenz. Es gibt zwar keine konkrete Vorgabe für die Wahl der Lizenz, die Creative Common Lizenzen (CC) haben sich allerdings weitgehend durchgesetzt. Diese sind international rechtssicher.

Nutzungsbedingungen von OER

Es gibt verschiedene CC-Lizenzen. Unter die Definition „ohne oder mit wenigen Einschränkungen“ fallen allerdings nur drei Optionen:

  • CC BY: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name der urhebenden Person genannt werden.
  • CC BY SA: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name der urhebenden Person genannt werden und der Beitrag kann zwar verändert, gekürzt, verlängert oder geremixt werden, er darf aber nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreitet werden.
  • CC0: Hier muss bei der Weiterverwendung nichts beachtet werden.

Andere CC-Lizenzen schränken die Weiterverwendung der Beiträge ein. Beispielsweise darf ein Beitrag mit einer CC BY NC Lizenz nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden. Darunter fallen allerdings auch Privatschulen und viele freie Wissensdatenbanken. Beiträge, die unter einer CC BY ND Lizenz stehen, dürfen nicht verändert oder angepasst werden.

Vorteile von OER

Das Tolle an OER-Materialien ist, dass sie überall auf der Welt kostenlos zur Verfügung stehen. Bildungsmaterial kann auf digitalem Weg schnell ausgetauscht werden und von Lehrenden an die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler angepasst werden. Das Material kann perfektioniert und stetig aktualisiert werden. Durch OER gehen wir einen Schritt in Richtung Chancengleichheit in der Bildung.

Wie finde ich OER?

Es gibt viele unterschiedliche Suchmaschinen für OER-Materialien. Webseiten für frei nutzbare Bilder und Videos; Webseiten, die Themenbereiche oder Unterrichtsfächer abdecken oder Suchmaschinen, bei welchen sich gezielt nach Beiträgen suchen lässt, die unter einer freien Lizenz veröffentlicht wurden.

Wie erstelle ich OER?

OER-Materialien können erstellt werden, wenn alle Rechte an Bildern, Tönen, Videos, Grafiken und Texten bei der urhebenden Person liegen oder das Material aus verschiedenen Beiträgen, die unter einer freien Lizenz stehen, erstellt wurden. Dann ist nur noch die korrekte Angabe der Lizenz entscheidend. Es sollte auf die TULU-Regel geachtet werden:

T – Titel angeben

U – Urhebende Person angeben

L – gewünschte Lizenz angeben (CC BY oder CC BY SA)

L – Link zum vollständigen Lizenztext

U – Ursprungsort, beispielsweise der Link zu der Webseite, auf dem ein Beitrag zum ersten Mal erschien.

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Senfcall: Videokonferenzen mit Datenschutz

Senfcall ist eine Weiterentwicklung der "Big Blue Button"-Software für Videokonferenzen.

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Senfcall Logo

Senfcall: Videokonferenzen mit Datenschutz

Mit Senfcall können Videokonferenzen abgehalten werden. Die Software ist eine Weiterentwicklung der Big Blue Button Software. Dabei handelt es sich um Open-Source-Software, sie kann von Nutzerinnen und Nutzern an bestimmte Bedürfnisse angepasst werden.  

Senfcall wurde von deutschen Studierenden entwickelt. Es ist eine datensparsamere Alternative zu Big Blue Button, da nur die nötigsten Daten gespeichert werden. Senfcall richtet sich zu 100% an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU und empfiehlt sich, wenn Datenschutz für die Nutzerinnen und Nutzer eine größere Rolle spielt.

Außerdem kann Senfcall im Gegensatz zu anderen großen Videokonferenzdiensten im Webbrowser genutzt werden und es muss keine Software heruntergeladen werden.   Die Funktionsweise von Senfcall und Big Blue Button unterscheidet sich nicht.

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Big Blue Button – das Tool für den Online-Unterricht

Big Blue Button ist eine Software um Videokonferenzen oder Sprachkonferenz abzuhalten. Die Software wurde speziell für den Online-Unterricht konzipiert.

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BIgBlueButton Logo

Big Blue Button – das Tool für den Online-Unterricht

Big Blue Button ist eine Software, um Video- oder Sprachkonferenzen abzuhalten. Big Blue Button wurde speziell für den Gebrauch im Unterricht konzipiert. Es gibt viele hilfreiche Funktionen, die die Onlinelehre vereinfachen.

Die Whiteboard-Funktion bietet der Lehrkraft oder der präsentierenden Person die Möglichkeit, Gesagtes mit Bild und Schrift zu unterstützen. Statt das Whiteboard zu nutzen, kann auch eine vorgefertigte Präsentation hochgeladen und mit den Zuschauenden geteilt werden.

Um die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen aufzuteilen, damit diese eine Aufgabe gemeinsam lösen oder sich untereinander austauschen können, kann die präsentierende Person „Break-Out-Räume“ einrichten. Die Gruppengröße und Dauer dieser Räume werden im Vorhinein von der Lehrkraft festgelegt.

Die Lehrkraft kann Umfragen an die Zuhörenden verschicken und so Stimmungsbilder einholen. Die Chat-Funktion, Mikrofone und Webcams der Teilnehmenden sowie die geteilten Notizen können von der Lehrkraft je nach Wunsch ein- oder ausgestellt werden.

Die Konferenz wird mithilfe eines Links geteilt.

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Interaktives Präsentations-Tool „Mentimeter“

Mit dem Mentimeter lassen sich interaktive Präsentationen kinderleicht erstellen und präsentieren.

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Interaktives Präsentations-Tool „Mentimeter“

Mit dem Mentimeter lassen sich in wenigen einfachen Schritten interaktive Präsentationen erstellen. Ergebnisse von Umfragen unter den Zuschauenden werden in Echtzeit ausgewertet. Gemeinsam können sogenannte „Wortwolken“ erstellt werden. Es gibt viele spannende Möglichkeiten, die Zuschauenden zur aktiven Teilnahme zu motivieren.

Um das Mentimeter nutzen zu können, muss ein Account erstellt werden. Das Tool ist in seiner kostenlosen Variante eingeschränkt einsetzbar. Es können beispielsweise nur zwei Fragen an Zuschauende gestellt werden.

Die erstellte Präsentation wird über einen Link oder mithilfe eines Codes geteilt. Zuschauende, welche nach dem Beginn der Präsentation zuschalten, können direkt zu der Folie springen, bei der die Präsentation gerade ist.

Es kann sinnvoll sein, während der Mentimeter-Präsentation mit den Zuschauenden über einen Videochat oder Sprachchat verbunden zu sein.

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Das H5P-Tool

Mit der H5P Software lassen sich interaktive Online-Bildungsangebote erstellen.

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H5P Logo

Das H5P-Tool

H5P ist ein kostenloses Tool zum Erstellen von interaktiven Lerninhalten. Mit dem Tool lassen sich beispielsweise Videos und Präsentationen mit eingebetteten Quiz-Aufgaben leicht erstellen. Es handelt sich um ein Open-Source-Programm. Die Weiternutzung und Veröffentlichung der Inhalte ist sehr flexibel.

Zum Erlernen des Tools wird zunächst die Perspektive der Schülerinnen und Schüler eingenommen: auf der Webseite von H5P finden sich Beispiele für mögliche Inhalte. Dort kann man sich auch einen Überblick über die verschiedenen Inhaltstypen und ihre Funktionsweisen verschaffen.

Schauen Sie sich unseren digitalen Workshop an und lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten von H5P kennen.

Um zu verstehen, wie die Erstellung von Lerninhalten funktioniert, erarbeitet man sich in einem nächsten Schritt weitere Informationen zu den einzelnen Tools. Bei der praktischen Erstellung eigener Inhalte können zunächst Testinhalte erstellt werden, um sich auszuprobieren und die Software besser kennen zu lernen.

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CodiMD – das Tool für kollaborative Mitschriften

Für die gemeinsame Arbeit an Online-Dokumenten eignet sich das Tool "CodiMD".

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Hackpad

CodiMD – das Tool für kollaborative Mitschriften

Mithilfe von CodiMD können verschiedene Menschen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Für viele Workshops, Fortbildungen oder Vorträge ist eine kollaborative Mitschrift sinnvoll. Statt von jeder Person einzeln, können gemeinsam Inhalte, Ideen und Lernprozesse eines Bildungsangebots festgehalten werden.

Verschiedene Ziele werden durch die kollaborative Mitschrift erreicht werden:

  • Effiziente Dokumentation (Zuhörende können auf ein ausführliches Dokument zurückgreifen, nicht nur auf die Folien eines Vortrags)
  • Teilnehmende übernehmen eine Aufgabe und werden so zur Mitarbeit angeregt
  • Lernende / Teilnehmende können ihre Fragen oder weiterführenden Ideen in das Dokument einfließen lassen

Unser digitaler Workshop über Baumwolle und Kleidung aus Afrika wurde auch mit Hilfe von CodiMD erstellt. Um unser Beispiel eines Hackpads anzusehen klickt auf die Links „Hackpad für Schülerinnen und Schüler“ oder „Hackpad für Lehrkräfte“. „Hackpad“ ist die englische Bezeichnung für kollaborative online-Texteditoren.

Die technischen Voraussetzungen für eine kollaborative Mitschrift sind zunächst internetfähige Endgeräte und eine Internetverbindung.

Es gibt unterschiedliche Tools, die benutzt werden können. Das CodiMD ist eine offene Software mit vielen Formatierungsmöglichkeiten. Externe Inhalte können einfach eingebunden werden und die gesamte Mitschrift in einem Präsentationsmodus vorgestellt werden.

Um das Dokument, welches gemeinsam gefüllt werden soll zu teilen, wird ein Link zum Dokument geteilt. Durch diesen Link können alle Teilnehmenden auf die Mitschrift zugreifen.

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BRCK WLAN-Router

Das kenianische Unternehmen BRCK entwickelte einen gleichnamigen WLAN-Router, der ideal an das heiße Klima in afrikanischen Ländern angepasst ist und dank seines Akkus sogar 8 Stunden ohne Strom auskommt.

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Logo: BRCK

BRCK WLAN-Router

Das kenianische Unternehmen BRCK hat es sich zum Ziel gesetzt ganz Afrika zu vernetzen. BRCK baut dafür Modems, die besser an die Witterungsverhältnisse in Ostafrika angepasst sind als Produkte aus Europa: Die BRCK sind hitze- und staubbeständig und dank eines Akkus sind sie außerdem gegen die häufigen Stromausfälle geschützt. So kann man bis zu acht Stunden online bleiben, auch ohne funktionierende Steckdose.

Mit dem Service „moja“ stellt BRCK den Menschen außerdem freies WLAN zur Verfügung, beispielsweise in Bussen oder Kiosks. Moja wird über Werbung finanziert. Ein weiteres Projekt des Unternehmens sind die „KioKits“, ein digitales Klassenzimmer in einem Koffer, der mit Solarenergie betrieben werden kann. Darin befinden sich ein „SupaBRCK“, der als Modem, Server und Speicher dient sowie 40 Tablets. Alles ist mit Kindern und Lehrkräften zusammen entwickelt worden und auf ihre Bedürfnisse angepasst. Die KioKits werden bereits an über 100 Standpunkten in 17 Ländern verwendet. Gegründet wurde BRCK 2013 von Juliana Rotich und Erik Hersman, bis jetzt haben sie mehr als 500 SupaBRCKS und über 300 KioKits hergestellt.

Durch die KioKits wird Schulkindern die Chance gegeben, die Ressourcen des Internets zu nutzen und digitale Tools kennenzulernen. Die digitale Welt und das Internet eröffnen uns allen viele Möglichkeiten und den Zugang zu fast unbegrenztem Wissen. Durch das öffentliche WLAN-Netzwerk Moja ist es allen Menschen möglich, das Internet zu benutzen. Dadurch kann potenziell jeder und jede an Informationen kommen, die früher nur einer kleinen Anzahl an reichen und gutgebildeten Menschen zur Verfügung standen. Dies kann zu mehr (Wissens-)Gleichheit führen. So trägt BRCK auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 4 (Hochwertige Bildung) und 10 (Weniger Ungleichheit).

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Tipp

Den WLAN-Router von BRCK stellen wir in unserem Lernkoffer Innovationen mittels eines kurzen Clips vor. Mit Hilfe des Lernkoffers lernen Schülerinnen und Schüler inspirierende Erfinderinnen und Erfinder aus afrikanischen Ländern und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten BRCK im Unterricht behandeln? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A19 BRCK für die Sekundarstufe I und II:


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Dieser Text steht unter einer CC BY-SA 4.0 Lizenz
www.creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de.
Der Name des Urhebers soll bei Weiterverwendung wie folgt genannt werden:
GEMEINSAM FÜR AFRIKA

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Ushahidi: Die Menschenrechts-Plattform

Die Menschenrechtsplattform Ushahidi gibt Menschen in Krisengebieten und besonders denen, die durch Benachteiligung weniger gehört werden, eine Stimme. Zeugenaussagen oder andere Beobachtungen können auf der Open Source Plattform gemeldet werden.

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Logo: Ushahidi

Ushahidi: Die Menschenrechts-Plattform

Die Menschenrechts-Plattform Ushahidi nutzt Crowdsourcing, um Aussagen von Menschen in Krisengebieten auf einer Karte darzustellen. Crowdsourcing bedeutet, dass viele verschiedene Personen als Quelle von Informationen herangezogen werden. Wenn jemand also beobachtet, wie sich beispielweise Beamte, Polizistinnen oder Soldaten z.B. unangebracht, oder gar übergriffig verhalten, kann diese Person den Vorfall an Ushahidi melden. Diese Möglichkeit hilft auch in Situationen, in denen sich der Beobachter nicht traut, das Geschehen direkt – z. B. auf dem Polizeirevier – zu melden. Menschen, denen sonst vielleicht nicht zugehört wird, bekommen durch Ushahidi eine Stimme. Zeugenaussagen, Videos und Fotos können per E-Mail, Twitter, SMS oder Webformular abgegeben werden.

Das Programm wird heute weltweit eingesetzt – es wurde beispielsweise für die Überwachung der Wahlen in Kenia 2008 und 2017 benutzt, im Syrienkonflikt oder nach dem Tsunami in Japan. Denn auch bei Naturkatastrophen ist Ushahidi nützlich: Wenn Menschen eine zerstörte Straße oder ein zusammengestürztes Haus sehen, können sie dies auf der Plattform angeben. Sie können auch melden, wenn sie selbst Hilfe brauchen. Die Anwendung ist ein sogenanntes „Open-Source-Programm“, jede und jeder kann eigene Karten erstellen und das Programm an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Das Unternehmen wurde 2008 in Nairobi von Erik Hersman, Ory Okolloh, Juliana Rotich und David Kobiage gegründet. Bis heute sind über Ushahidi schon über 10.000.000 Beobachtungen gepostet worden.

Oft werden nur wenige privilegierte Personen gehört. Ushahidi gibt Menschen, egal welchen Geschlechts, mit welchem sozio-ökonomischen Status und welcher Herkunft eine Stimme. Ushahidi kann auch zur Überwachung staatlicher Institutionen dienen, wie die Wahl in Kenia 2017 bewies. So trägt Ushahidi auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere des 10. Zieles: Weniger Ungleichheit.

Tipp!

Die Menschenrechts-Plattform Ushahidi ist Teil unseres Lernkoffers Innovationen für die Sekundarstufe I und II. Mit Hilfe des Lernkoffers lernen Schülerinnen und Schüler inspirierende Erfinderinnen und Erfinder aus afrikanischen Ländern und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten die Menschenrechts-Plattform Ushahidi im Unterricht behandeln? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A20 Ushahidi für die Sekundarstufe I und II:


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Dieser Text steht unter einer CC BY-SA 4.0 Lizenz
www.creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de.
Der Name des Urhebers soll bei Weiterverwendung wie folgt genannt werden:
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Gesichtsschutz von AB3D – African born 3D Printing

Das kenianische 3D-Druck-Unternehmen AB3D macht 3D-Druck für alle zugänglich, denn sie stellen ihre Drucker aus recyceltem Elektroschrott her. Das macht sie nicht nur günstiger, sondern auch nachhaltiger. Während der Corona-Pandemie reagierten sie schell und stellten Gesichtsvisiere für medizinisches Personal her.

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AB3D Gesichtsschutz

Gesichtsschutz von AB3D – African born 3D Printing

Dreidimensionaler Druck ist inzwischen weltweit beliebt und in vielen Bereichen im Einsatz. Doch lange waren 3D-Drucker sehr teuer. Unternehmen, die gerade erst gegründet wurden, können sich deshalb – damals wie heute – 3D-Druck oft nicht leisten.

AB3D steht für „African Born 3D Printing“ und ist der Name eines kenianischen Unternehmens. AB3D möchte allen Menschen 3D-Druck zugänglich machen, besonders in Afrika. Das gelingt ihnen unter anderem, indem sie ihre 3D-Drucker aus Elektroschrott bauen. Das Unternehmen verwendet also außerdem Teile wieder, die in der Umwelt nicht abgebaut werden können. Denn oft landet Elektroschrott, auch der aus Deutschland, auf riesigen Müllkippen in afrikanischen Ländern und wird dort nicht richtig entsorgt. Insbesondere westafrikanische Länder wie Ghana oder Togo haben mit gigantischen Müllhalden und giftigen Dämpfen zu kämpfen. Weil die Druckgeräte von AB3D nicht aus teuren Neuanfertigungen bestehen, sind sie viel günstiger als andere 3D-Drucker und somit für mehr Menschen erschwinglich.

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Das Team von AB3D veranstaltet zudem Workshops und stellt Anleitungen zur Verfügung, damit ihre Kundinnen und Kunden lernen, die Drucker richtig zu verwenden. Mit den Geräten kann man beispielsweise günstige Ersatzteile herstellen. Sie erlauben jeder und jedem, zur Produzentin oder zum Produzenten zu werden.

Gegründet wurde das Unternehmen von den ehemaligen Schulkameraden Roy Ombatti aus Kenia und Karl Heinz aus Kamerun. Sie wollen Menschen motivieren, mit 3D-Druck kreative Lösungen für Probleme zu finden. Auf diese Weise haben sie bereits einen Schuh entworfen und gedruckt, der seine Trägerin oder seinen Träger vor Sandflöhen schützt – einer Flohart, die sich gerne in den Füßen von Menschen verbeißt. Der Floh ist in besonders sandigen Gebieten der Erde heimisch. In Ostafrika, und dazu gehört auch Kenia, leiden besonders viele Menschen unter dem Parasiten.

Mit dem Bau von 3D-Druckern aus Elektroschrott bietet AB3D den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, selbst etwas herzustellen! Wer eine kreative Idee hat, kann mithilfe eines 3D-Druckers direkt loslegen und probieren, diese umzusetzen. So können neue Unternehmen entstehen und der 3D-Druck wird zu einem wichtigen Bestandteil der technologischen Infrastruktur. Durch die Wiederverwendung bereits vorhandener Gegenstände vermeidet AB3D, dass noch mehr Müll entsteht. So schont das Unternehmen die Umwelt und trägt zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere der Ziele 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur) und 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion).

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Der Gesichtsschutz von AB3D ist Teil unseres Lernkoffers Innovationen. Mit Hilfe des Lernkoffers lernen Schülerinnen und Schüler inspirierende Erfinderinnen und Erfinder aus afrikanischen Ländern und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten den Gesichtsschutz von AB3D im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A5 Gesichtsschutz AB3D“ für die Grundschule:

Arbeitsblatt „A5 Gesichtsschutz AB3D für die Sekundarstufe I und II:


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Dieser Text steht unter einer CC BY-SA 4.0 Lizenz
www.creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de.
Der Name des Urhebers soll bei Weiterverwendung wie folgt genannt werden:
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„Willi wills wissen: Wie erfinden Erfinder?“ (Video)

Das Video "Wie erfinden Erfinder?" von Willi zeigt, wie Menschen innovative Ideen zu praktischen Gegenständen weiter entwickeln.

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„Willi wills wissen: Wie erfinden Erfinder?“ (Video)

Willi will wissen, wie Erfinderinnen und Erfinder erfinden. Dafür besucht er zunächst Bruno Gruber – einen echten Erfinder. Bruno zeigt Willi seine Werkstatt und erklärt, wie Erfindungen entstehen. Zum Erfinden muss man viel nachdenken und Dinge aus neuen Perspektiven betrachten. Einige Erfindungen wurden auch durch Zufall entdeckt, beispielsweise, dass Blitze elektrisch aufgeladen sind.

Willi hat sich daraufhin eine ganz eigene Erfindung ausgedacht – eine „Naschhilfe“. Nach dem Besuch bei Bruno möchte Willi die Naschhilfe beim Patentamt anmelden. Dort wird ihm erklärt, dass ein Patent wichtig ist, um Geld mit seiner Erfindung zu verdienen. Ein Patent schützt die eigene Idee. Andere, die die Erfindung gut finden und nachbauen wollen, müssen die Erfinderin oder den Erfinder erst fragen. Als Nächstes geht Willi ins Deutsche Museum und sieht sich die Erfindung an, die schließlich zum Flugzeug führte: Otto Lilienthals Gleiter. Otto Lilienthal war ein experimenteller Forscher. Er orientierte sich bei seinem Gleiter an Vögeln und ihren Flügeln.

Zur gleichen Zeit findet im Museum der Wettbewerb „Jugend forscht“ statt. Hier können Schülerinnen und Schüler, die sich für Physik, Mathe, Bio, Chemie, Informatik oder Technik interessieren, eigene Erfindungen konzipieren und vorstellen. Schon ab der 4. Klasse können Lernende daran teilnehmen. Nach dem Museumsbesuch geht es für Willi noch in ein Gewächshaus. Hier wird erklärt, was Bionik ist und wie praktisch der Lotuseffekt ist.

Willi erklärt in seinem Film, wie Erfindungen entwickelt werden, und macht so der nächsten Generation Lust am innovativen Denken. Er ermutigt Kinder, selbst erfinderisch tätig zu sein. So trägt das Video „Wie erfinden Erfinder?“ auch zum Erreichen der 17 Ziele bei, insbesondere des 9. Ziels: Industrie, Innovation und Infrastruktur.

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Das Video „Wie erfinden Erfinder?“ ist Teil unseres Lernkoffers Innovationen. Mit Hilfe des Lernkoffers lernen Schülerinnen und Schüler inspirierende Erfinderinnen und Erfinder aus afrikanischen Ländern und ihre Innovationen kennen.

Sie möchten das Video „Wie erfinden Erfinder?“ im Unterricht einsetzen? Wir haben für Sie Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Aufgaben erstellt, die Sie hier herunterladen können. Gerne können Sie die Arbeitsaufträge verändern und erweitern, um sie an die Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler anzupassen.

Arbeitsblatt „A17 Willi wills wissen – Wie erfinden Erfinder?“ für die Grundschule:


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Der Name des Urhebers soll bei Weiterverwendung wie folgt genannt werden:
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