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ora Kinderhilfe in Sierra Leone: Schutz vor Hunger und Armut

Die Folgen der Ebola-Epidemie sind in Sierra Leone immer noch spürbar. Mit unterschiedlichen Projekten in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft und Einkommensförderung unterstützt unsere Bündnisorganisation ora Kinderhilfe die lokale Bevölkerung.

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ora Kinderhilfe in Sierra Leone: Schutz vor Hunger und Armut

Die Folgen der Ebola-Epidemie sind in Sierra Leone immer noch spürbar. Mit unterschiedlichen Projekten in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft und Einkommensförderung unterstützt unsere Bündnisorganisation ora Kinderhilfe die lokale Bevölkerung.

Afrikanische Schweinepest – Was ist das?

Die afrikanische Schweinepest ist eine höchstansteckende und meist tödliche Virusinfektion bei Schweinen. Seit 2020 werden auch in Deutschland verendete Wildschweine gefunden, die mit dem Virus infiziert waren.

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Afrikanische Schweinepest – Was ist das?

Die afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Virusinfektion, die zwar für den Menschen ungefährlich ist, bei Haus- und Wildschweinen allerdings meist zum Tode führt. Das Virus kann in Fleisch, Knochen und Blut von Schweinen über Monate ansteckend bleiben und kann auch durch Schuhsohlen oder Werkzeuge verbreitet werden. 

Das Virus hat seinen Ursprung in Afrika, wo auch die höchste genetische Vielfalt gefunden werden kann. Durch Lebensmitteltransporte konnte sich die afrikanische Schweinepest (ASP) auch in Europa und Asien ausbreiten. 

Die afrikanische Schweinepest löst Fieber und innere Blutungen bei Schweinen aus, die meisten Tiere sterben, noch bevor ihr Organismus Antikörper ausbilden kann. 

Situation in Afrika 

In Afrika tritt die ASP zurzeit in 26 Ländern endemisch, also örtlich begrenzt, auf.  
Die ASP wirkt sich erheblich auf den Lebensunterhalt lokaler Gemeinschaften aus, die auf den Verkauf ihrer Tiere angewiesen sind, um die Bildung und gesundheitliche Versorgung ihrer Familien zu finanzieren. 

Das Risiko, welches ein Ausbruch der ASP mit sich bringt, ist gerade für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern groß: Die afrikanische Schweinepest kann leicht zum Tod einer ganzen Herde führen und somit den betroffenen Menschen ihre die Lebensgrundlage entziehen. 

Situation in Deutschland und Polen 

2020 wurde die ASP erstmals bei einem Wildschwein in Deutschland festgestellt. Laut dem europäischen Animal Disease Notification System (Tierseuchen-Benachrichtigungs-Behörde) infizierten sich 2021 schon 373 Wildschweine (Stand: 05.03.2021) in Deutschland. Polen verzeichnete dieses Jahr schon etwa doppelt so viele Fälle. Bislang ist es Landwirten allerdings gelungen, die Tierseuche aus den Ställen der Hausschweine herauszuhalten.  

Schutz vor der afrikanischen Schweinepest 

Bis jetzt konnte noch keine Impfung oder Behandlung gegen ASP entwickelt werden. Infizierte Tiere müssen separiert und geschlachtet werden. Ein Impfstoff wäre für die globale Schweinezucht eine starke Entlastung, mit einem solchen wird allerdings nicht vor Ende 2022 gerechnet. 

Was kann jede und jeder Einzelne tun? 

  • Kein Schweinefleisch aus dem Ausland mitbringen!
  • Keine Essensreste an Tiere verfüttern – insbesondere nicht an Wildschweine! 
  • Tierische Essensreste, wie bspw. Fleisch sollten nur im Restmüll entsorgt werden!  

Quellen:

o.A. / Afrikanische Schweinepest in AGES vom 19.03.2021 

Klose, M. / Afrikanische Schweinepest: die wichtigsten Fragen und Antworten in WWF Blog vom 10.09.2020  

o.A. / African swine fever in The University of Edinburgh vom 28.01.2021  

Maina, J. / CRISPR offers hope for controlling African swine fever in Genetic Literacy Project vom 22.03.2021 

Redaktionsnetzwerk Deutschland / Sechs Monate nach erstem Schweinepest-Fall: Landwirte bangen um Existenz in Märkische Allgemeine vom 09.03.2021 


ADRA in Togo: Aufbau ökologischer Landwirtschaft

Unsere Bündnisorganisation ADRA unterstützt Menschen in Togo bei der Einführung einer ökologischen Landwirtschaft, damit sie die Armut überwinden können.

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ADRA in Togo: Aufbau ökologischer Landwirtschaft

In der Maritime Region, im Süden Togos, schließen sich Kleinbauern in Kooperativen zusammen, um ihre Ernte und ihr Einkommen zu verbessern. Gemeinsam möchten sie mit der Einführung einer ökologischen Landwirtschaft die Qualität ihrer Agrarprodukte verbessern und neue Arbeitsplätze schaffen. ADRA unterstützt 1.500 Kleinbauern und ihre Familien, dieses Ziel zu erreichen. Sie erhalten Bio-Saatgut und Arbeitswerkzeuge. Zudem erlernen die Menschen neue Anbautechniken. Schließlich wird bei administrativen Belangen Hilfe angeboten. 

Dieses Projekt wird gefördert durch: german cooperation 

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