Verbesserung der Lernbedingungen in der Republik Kongo

18.07.2013: Unsere Mitgliedsorganisation arche noVa unterstützt die Sanierung von Schulen in der Republik Kongo.

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Verbesserung der Lernbedingungen in der Republik Kongo

Eng war es in den Klassenzimmern der Mittelschule „Nganga Lingolo“ in Makélékélé. Lolo musste sein Schulheft quer legen, damit auch Platz für Florence, Jacki, Alphonse und Luis blieb. Noch vor ein paar Monaten teilten sich die Elfjährigen eine schmale Schulbank und mit 60 anderen Kindern einen Lehrer. Nicht nur in Makélékélé, überall in der Republik Kongo ist Lernen eine Herausforderung. Noch immer prägen die Folgen der blutigen Auseinandersetzungen von 1997 bis 2003 den Alltag in dem zentralafrikanischen Land.Vor allem die Schulen sind in katastrophalem Zustand: Die Dächer sind undicht, die Böden kaputt, die Räume dunkel. Es fehlt an Tischen, Stühlen, Toiletten, Wasser.

In Lolos Schule sollte das anders werden. Unsere Mitgliedsorganisation arche noVa sorgt dafür, dass sich die Lernbedingungen für die knapp 1.500 Schüler nachhaltig ändern. Und dabei packen auch Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Schülerinnen und Schüler tatkräftig mit an. Nicht nur bei den Bauarbeiten. Lolo, zum Beispiel, engagiert sich im Schülerkomitee. Oft sieht man den Jungen an den neuen Handpumpen und Brunnen. Er zeigt seinen Mitschülern, wie sie das Wasser sauber halten und die neuen Geräte in Schuss. Stolz sei er auf sein Amt, sagt er. Sein Lieblingsplatz aber, das sei die neue Schulbank.

Mehr Infos zu diesem Projekt finden Sie hier.

Bild: arche noVa