‚Wir haben es satt!‘ Sie auch?

16.01.2015: Große Agrar-Demonstration "Wir haben es satt!" am Samstag in Berlin fordert eine nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft.

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‚Wir haben es satt!‘ Sie auch?

Die Agrarindustrie ist weiter auf dem Vormarsch: Wenige globale Großkonzerne übernehmen die Machtmonopole im Bereich der Landwirtschaft. Investoren bauen immer neue industrielle Megaställe. Auf dem G7-Gipfel und durch die Freihandelsabkommen TTIP und CETA wird die globale Industrialisierung der Landwirtschaft von den Mächtigen geplant. Die Folgen sind allgegenwärtig: Immer mehr Bäuerinnen und Bauern müssen, hier und in den Ländern des Südens, ihre Höfe aufgeben. Billigfleisch überschwemmt die Märkte. Der Anbau von Monokulturen verdrängt den Regenwald. Ackerland wird zum Spekulationsobjekt. Und: Der weltweite Hunger ist nach wie vor Fakt.

Dagegen möchten die Bündnisorganisationen von „Wir haben es satt!“ ankämpfen. Organisationen, Initiativen und Projekte, die sich gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung einsetzen, haben sich zusammengeschlossen, um ihre Stimme für eine grundlegende Agrarwende zu erheben – bundesweit und global.

Ihre Forderungen lauten:

forderung

Übersicht: Wir haben es satt!

Am Samstag, dem 17.01. gehen die Aktivisten von „Wir haben es satt!“ wieder in Berlin auf die Straße und rufen alle, die es ebenfalls satt haben, auf, sich Ihnen anzuschließen.

12:00 Uhr: Treffen am Potsdamer Platz mit anschließender Auftaktkundgebung
12:30 Uhr: Demonstrationslauf zum Kanzleramt

Auch zahlreiche Mitgliedsorganisationen von GEMEINSAM FÜR AFRIKA sind bei der Demo mit dabei. Sie wollen z.B. bei der AKtionsgemeinschaft Solidarische Welt mitlaufen? So finden Sie die ASW im Getümmel der großen „Wir haben es satt“-Demonstration.

Weitere Informationen zur Demonstration und deren Hintergründen erfahren Sie hier!

Foto: Wir haben es satt!